Power Skiving als flexible Option

Das Wälzschälen punktet mit weniger Störkonturen, mehr Flexibilität und günstigeren Werkzeugen als beim Räumen oder Wälzfräsen.
Das Wälzschälen punktet mit weniger Störkonturen, mehr Flexibilität und günstigeren Werkzeugen als beim Räumen oder Wälzfräsen.
Das Wälzschälen punktet mit weniger Störkonturen, mehr Flexibilität und günstigeren Werkzeugen als beim Räumen oder Wälzfräsen.
Das Wälzschälen punktet mit weniger Störkonturen, mehr Flexibilität und günstigeren Werkzeugen als beim Räumen oder Wälzfräsen.Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

Bauteile in einer Aufspannung zu bearbeiten bietet einige Vorteile: Die Bearbeitungsgenauigkeit nimmt ebenso zu wie die Produktivität. Zudem verringern sich Aufwendungen im Bauteilhandling.

Technologien kombinieren

Damit Kunden diese Potenziale erschließen können, integriert Heller aus Nürtingen sukzessive weitere Technologien in seine Bearbeitungszentren. Ein Beispiel ist das Wälzschälen, mit dem Nutzer von 5-Achs-Fräszentren Bauteile auch verzahnen – ohne umzuspannen.

Beim Power Skiving gibt es kaum Stirnräder, die sich nicht herstellen lassen. Ob gerade oder schräge Verzahnung, Außen- oder Innenverzahnung: Alles ist problemlos machbar. Auch ballige Verzahnungen sind mit hoher Profiltreue realisierbar. Die Kosten für eine extra Verzahnungsmaschine lassen sich dabei sparen. Zudem ist das Verfahren zwei- bis dreimal schneller als das Stoßen und damit weitaus produktiver. Dazu punktet das Wälzschälen mit weniger Störkonturen, mehr Flexibilität und günstigeren Werkzeugen als beim Räumen und beim Wälzfräsen.

Einfache Integration und Programmierung

Einzige Voraussetzung ist, dass die eingesetzte 5-Achs-Maschine zusätzlich über die Drehfunktionen der Heller Mill-Turn-Option mit dem direkt angetriebenen Rundtisch verfügt. Ist dies der Fall, lässt sich die Technologie Wälzschälen einfach in moderne Siemenssteuerungen integrieren und ebenso einfach programmieren. Selbst Maschinenbediener mit wenig Verzahnungserfahrung werden keine Probleme haben, ein zuverlässig funktionierendes Programm zu erstellen. Basis dafür ist ein Technologiezyklus mit klarer Gliederung und grafisch unterstützter Eingabemaske. Die Programmierenden geben hierzu schrittweise alle relevanten Verzahnungsdaten ein und bestätigen diese am Ende. Dann führt der Zyklus automatisch eine umfangreiche Plausibilitätsprüfung durch. Schließt diese erfolgreich ab, lässt sich der Fertigungsprozess starten.

Power Skiving auf Maschinen der Baden-Württemberger erweitert so das Spektrum der Komplettbearbeitung auf einfache und zuverlässige Weise. Dabei halten sich die Zusatzinvestitionen in engen Grenzen, da lediglich die jeweiligen Werkzeuge benötigt werden.

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