Werkzeugschleifer aufgepasst

'Gamechanger' für alle Werkzeugschleifer: die neue Multigrind Radical
'Gamechanger' für alle Werkzeugschleifer: die neue Multigrind Radical
'Gamechanger' für alle Werkzeugschleifer: die neue Multigrind Radical
'Gamechanger' für alle Werkzeugschleifer: die neue Multigrind RadicalBild: Haas Schleifmaschinen GmbH
All in One: Fräser, Platten, Bohrer - alles auf einer Werkzeugschleifmaschine
All in One: Fräser, Platten, Bohrer – alles auf einer WerkzeugschleifmaschineBild: Haas Schleifmaschinen GmbH

Wachsende Anforderungen

Die Anforderungen an die Produktion von Präzisionswerkzeugen stiegen in den letzten Jahren markant: präzisere Werkzeuge, Just-in-Time-Fertigung, geringere Stückzahlen, Kleinstserien von Losgröße 1 bis 100, chaotische Bestückung und schnellere Herstellung gehören zu den Schlagworten. Diese Bedingungen erhöhen deutlich den Wettbewerbsdruck und verlangen eine höhere Flexibilität beim Werkzeugschleifen bei möglichst geringen Nebenzeiten – passgenau für ein Maschinenkonzept, das die ausgetretenen Pfade nun hinter sich lassen will. Die Konstrukteure und Softwareentwickler von Haas Schleifmaschinen haben sich von allen bestehenden Lösungen am Markt verabschiedet und ihre Werkzeugschleifmaschine vollständig neu gedacht und anschließend konsequent umgesetzt.

„Wer Haas kennt, weiß: Wir entwickeln nur dann etwas Neues, wenn wir das Bestehende fundamental besser machen können“, berichtet Wember. „Und besser bedeutet nicht einfach nur schneller, einfacher, flexibler, wirtschaftlicher und präziser als vergleichbare Werkzeugschleifmaschinen. Wir wollen mit unserer Multigrind Radical die Werkzeugherstellung transformieren. Deshalb geht es nicht um besser; wir starten eine Veränderung. Mit einer Maschine allein ist das allerdings nicht getan. Die Grundlagen für den ‚Gamechanger‘ haben wir in unserer eigenen Softwareabteilung entwickelt. Die perfekte Choreografie zwischen Software und Hardware ist entscheidend. Und das ist uns ausgezeichnet gelungen.“

All in One: die Maschine

Die Multigrind Radical ist eine ‚All in One‘ Maschine, aber keine Universalschleifmaschine. Sie wurde explizit für die Zukunft des Werkzeugschleifens entwickelt. Laut Wember gibt es dafür keine ‚Limits‘. Gemeint ist u.a. maximale Präzision sowohl für Rotations- als auch für Plattenwerkzeuge. So sind die Kundenwünsche künftig flexibel auf nur einer Maschine umsetzbar. Fräser, Platten und Bohrer werden über eine chaotische Bestückung – je nach Bedarf – geschliffen: in großen Stückzahlen oder als Kleinstserie von Losgröße 1 bis 1000.

Die Maschine benötigt nur wenig Grundfläche und eignet sich auch für geringe Hallenhöhen. Das Maschinenbett ist eigensteif ausgelegt und aus Mineralguss gefertigt. Sie lässt sich entweder als kompakte Einzelmaschine nutzen oder mehrere Multigrind Radicals arbeiten auf übersichtlichem Raum große Produktionsvolumen und gemischte Aufträge ab. Die Neuentwicklung ist laut Wember entscheidend schneller und effizienter und er kündigt „Bestzeiten sowohl für den Werkzeug- als auch den Scheibenwechsel an“. Durch den parallelen Werkzeug- und Schleifscheibenwechsel werde zusätzlich Zeit eingespart und Nebenzeiten wurden konsequent verkürzt.

Einfaches Handling

Des Weiteren soll ein neues innovatives Bedienkonzept für Überraschung sorgen. Die Baden-Württemberger sprechen hier von einer Entkoppelung zwischen Bedienung und Maschine. Der Bediener sei damit „mobil und immer überall Up-to-Date“. Das Bedienungskonzept vereine Freiheit mit maximaler Kontrolle. Die vollautomatisierte mannlose Serienfertigung soll mit der Multigrind Radical zum Produktionsstandard werden. Die rasche Einbindung in die Produktion gelingt ohne großen Programmieraufwand. Der Schleifmaschinenspezialist verspricht keine langwierigen Schulungen bei der Aufstellung und im Betrieb. „Die Programmierung ist einfach und macht schnelle Produktionswechsel möglich“, weiß Dirk Wember, „und das alles bei unserer gewohnt kompromisslosen Haas Präzision.“ Unter dem Motto ‚Simplify your Work‘ ist die Maschine mit der Multigrind Horizon Software direkt produktionsbereit. „Parametrisierung, Templates und ERP-Informationen bilden die Datengrundlage. Es ist keine Steuerung notwendig – nur noch Teile zur Verfügung stellen und starten“, so Wember.

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