In sieben Schritten zum aussagekräftigen Nachhaltigkeitsbericht

Die KI-unterstützte Plattform von Verso reduziert den bisherigen manuellen und beratungsintensiven Aufwand bei der Wesentlichkeitsanalyse auf einfache und schnelle Abfragen, die innerhalb von Minuten Ergebnisse liefern.
Die KI-unterstützte Plattform von Verso reduziert den bisherigen manuellen und beratungsintensiven Aufwand bei der Wesentlichkeitsanalyse auf einfache und schnelle Abfragen, die innerhalb von Minuten Ergebnisse liefern.
 Die KI-unterstützte Plattform von Verso reduziert den bisherigen manuellen und beratungsintensiven Aufwand bei der Wesentlichkeitsanalyse auf einfache und schnelle Abfragen, die innerhalb von Minuten Ergebnisse liefern.
Die KI-unterstützte Plattform von Verso reduziert den bisherigen manuellen und beratungsintensiven Aufwand bei der Wesentlichkeitsanalyse auf einfache und schnelle Abfragen, die innerhalb von Minuten Ergebnisse liefern.Bild: Verso GmbH

Auch wenn Nachhaltigkeitsberichte ohne Zweifel ein anstrengendes Unterfangen sind – gerade im ersten Anlauf – bieten sie auch Chancen. Beispielsweise können sie in Bezug auf die energieintensive Produktion den ökologischen Fußabdruck transparent machen – ein erster Schritt, um im Anschluss Maßnahmen für die Senkung von Energieverbräuchen und -kosten einzuleiten. Und auch mit Blick auf Kunden (und ggf. Investoren) können Maschinenbauer ihre Nachhaltigkeitsbemühungen herausstellen und sich als verantwortungsvolle Partner positionieren. Dazu kommen positive Auswirkungen beim Recruiting: Vor allem junge Menschen achten bei der Auswahl ihres Arbeitgebers zunehmend auf Nachhaltigkeitsaspekte.

Die wesentlichen Schritte

Doch wie sollten die Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau vorgehen? Welches sind die konkreten Schritte, mit denen sie sich beschäftigen sollten, um einen aussagekräftigen, authentischen und wirksamen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen? Schließlich ist das für viele Maschinen- und Anlagenbauer Neuland.

Da ein aussagekräftiger Nachhaltigkeitsbericht den Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihre Leistungen in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung darzulegen und sich als nachhaltiger Akteur zu profilieren, sollte man den Aufwand nicht scheuen. Entscheidend ist die richtige Strategie.

Aus der praktischen Erfahrung haben sich sieben Punkte als wesentlich herauskristallisiert:

  • Vorbereitung und Rahmenwerk: Zu Beginn der Berichterstellung geht es um ein paar Rahmenbedingungen. Wen will das Unternehmen mit dem Nachhaltigkeitsbericht ansprechen? Welche Stakeholder sind die Adressaten? Außerdem stellt sich die Frage nach dem Standard: Wer nach der angesprochenen CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) berichtspflichtig ist, muss nach den ESRS (European Sustainability Reporting Standards) reporten. Für internationale Unternehmen bietet sich zusätzlich das Rahmenwerk der GRI (Global Reporting Initiative) an. Und kleine Unternehmen greifen gerne auf den DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex) zurück, der gerade dabei ist, sich an den ESRS zu orientieren.
  • Nachhaltigkeit als Teamsport begreifen: Da der Nachhaltigkeitsbericht nach CSRD gemeinsam mit dem Geschäftsbericht publiziert werden muss und viele Daten aus unterschiedlichen Bereichen enthält, sollten die Unternehmen im Prozess auch auf die frühzeitige Einbindung interner Stakeholder und das Commitment ihres höchsten Unternehmensorgans achten (meist Geschäftsführung oder Vorstand). Dazu gehören häufig Abteilungen wie Einkauf, Finanzen, Personal oder Unternehmenskommunikation bzw. Marketing.
  • Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse: Die EU gibt mit den ESRS vor, dass und wie wesentliche Themen für Unternehmen erhoben werden müssen. Das ist ein zugegebenermaßen aufwendiger Prozess, der jedoch Stärken, Schwächen sowie blinde Flecken sichtbar macht und das Fundament jeder Nachhaltigkeitsstrategie bildet. KI-unterstützte Software-Lösungen helfen hier, den Arbeitsaufwand zu schmälern.
  • Stakeholder-Einbindung: Interne und externe Stakeholder müssen eingebunden sein, um ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen und Chancen zu erhalten. Dies umfasst, je nach Unternehmen, häufig Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten und Investoren. Aber auch Umwelt- und Sozialverbände oder die Behörden am Standort können dazu zählen.
  • Datensammlung und -analyse: Alle relevanten Daten zu Nachhaltigkeitsherausforderungen müssen kontinuierlich erhoben, erfasst und zentral in einer dedizierten ESG-Software gesammelt werden. Dazu gehören Umweltaspekte, soziale Gesichtspunkte und Governance, die jeweils eine erhebliche Anzahl an Datenpunkten erfordern – von den verursachten klimawirksamen Emissionen bis hin zur angemessenen Entlohnung der eigenen Belegschaft. Die Basis bilden die Ergebnisse der doppelten Wesentlichkeitsanalyse.
  • Transparente Berichterstattung: Mit aufrichtigen, validen Texten und belegbaren Daten ist nun sicherzustellen, dass der Bericht alle erforderlichen Informationen enthält und sowohl Herausforderungen als auch Fortschritte und Ziele in Sachen Nachhaltigkeit klar darlegt. Der erste Bericht bildet erfahrungsgemäß zumeist nur den Status quo ab – in den Folgejahren wird die Datenbasis aber umfangreicher und der Fortschritt gerät in den Fokus. Bildmaterial hilft bei der Auflockerung und Erfassbarkeit des Berichts. Es sollte allerdings nicht werblich sein, sondern direkt mit dem Text in Zusammenhang stehen.
  • Kommunikation: Steht der Nachhaltigkeitsbericht, so sollten die Unternehmen nicht versäumen, ihre Ergebnisse auch über die gesetzlichen Anforderungen hinaus zu nutzen. Das geht nur mit umfassender Kommunikation an die jeweiligen Interessengruppen. Dabei reicht es nicht, den Bericht nur auf der Website zugänglich zu machen. Er dient auch als „Quelle“, um einzelne Themenbereiche im Zeitverlauf zielgruppengerecht aufzubereiten und stetig zu kommunizieren.

Am Ende sollten Entscheidende allen Nachhaltigkeitsaspekten aus Verantwortungsbewusstsein, aber auch aus rein rationalen Gründen eine hohe Priorität einräumen. Dahinter stecken große, auch betriebswirtschaftlich nachweisbare Chancen zum Wohle des gesamten Unternehmens – und des Planeten.

Wenn Unterstützung benötigt wird

Mit mehr als 14 Jahren Erfahrung und fundierter Inhouse-Expertise, die aus über 500 Wesentlichkeitsanalysen resultiert, ermöglicht Verso Nachhaltigkeitsverantwortlichen, signifikante Zeit- und Kosteneinsparungen zu realisieren. Das neue KI-Modul zur Ermittlung der doppelten Wesentlichkeit unterstützt Unternehmen dabei ihre Berichterstattung im Einklang mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU deutlich effizienter zu gestalten. Die KI-Anwendung greift auf eine umfangreiche Datenbank mit über 60.000 Benchmark-Daten zu und bietet ein Dashboard, das eine Projektübersicht, Unternehmensbewertungen und detaillierte Analysen ermöglicht.

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