1896: Schreinermeister Kaspar Stahlmann gründet mit seinen Söhnen Wilhelm und Wolfgang die Schreinerei Stahlmann – und legt den Grundstein für eine mittlerweile fünf Generationen währende Handwerkshistorie. Seit diesem Jahr führt nun der erste Nicht-Stahlmann die Geschicke des Betriebs. „Ich war unter Wolfgang Stahlmann drei Jahre lang Prokurist und fünf Jahre angestellter Geschäftsführer“, erklärt Helmuth Mai. So habe er sich die Zeit nehmen können, zu sehen, wie das Geschäft funktioniert, sowie Eindrücke sammeln und eine Mannschaft aufbauen können.
Leuchtturmprojekt Eigenheim
Der Qualitätscheck für alle Kunden: Jedes Möbel verlässt die Werkstatt erst, wenn alles passt. Denn die Schreinerei hat mehrere Standbeine. Für Architekten und Designer setzt man Entwürfe für Praxen, Läden und Restaurants um. Vor ungefähr 20 Jahren kam der Messebau dazu, heute neben dem Objektgeschäft eins der wichtigsten Standbeine. Herzstücke bleiben aber der Möbelbau und die klassische Inneneinrichtung. Zwar machen sie nur einen kleinen Teil der Umsätze aus, die Projekte sind jedoch individuell, kreativ und kosten das ganze handwerkliche Geschick von Mai und seinem Team aus. Ein Leuchtturmprojekt für diesen Innenausbau ist das Eigenheim eines Kunden im oberfränkischen Limmersdorf.
Beste Materialien, perfekte Gestaltung
Der Innenausbau für private Objekte ist anspruchsvoll. Schließlich hat man es mit Menschen zu tun, die viel investieren, um sich ein Zuhause nach ihren Wünschen zu schaffen – und zwar eins, in dem sie alt werden können. „Wir haben mit dem Kunden bereits früher zusammengearbeitet, so wusste er, dass er sich auf uns verlassen kann“, erinnert sich Mai. Für die Gestaltung gilt es, die Stimmung der Auftraggeber einzufügen, und bei der Umsetzung kommt es auf Perfektion an. „Der Schub läuft leicht harmonisch, die Beleuchtung strahlt nur am gewünschten Platz und die Oberfläche ist für den Alltag gerüstet – all das ist Teil unserer Leistungen, und dafür benutzen wir nur die besten Materialien.“ Die besten Materialien, das sind in diesem Fall Produkte von Rehau: Rauvisio-Oberflächen und die Kantenbänder Raukantex.
‚Schockverliebte‘ Auftraggeber
Besuchern des Privathauses fallen tatsächlich sofort die Oberflächen auf: Der Eingangsbereich überrascht mit einer Fläche aus Rauvisio Crystal in einem dunklen Grauton. Fumo aus der Pure Collection ist hier aufwändig als Lamellen aufbereitet, bildet den Hintergrund für eine Sitznische und ist die vertikale Oberfläche für großzügigen Stauraum. „Die Architektin Kathleen Gänse hat das für uns entworfen“, berichtet Mai. Er habe dann mögliche Materialien ausgesucht – überzeugt, dass jedes Projekt die Werkstoffe benötigt, die es verdient. „Wer sich eine Innenarchitektin leistet, der will auch ein gewisses Niveau. Einen schönen Entwurf setzen wir nicht mit billigem Materialien um. Als wir den Kunden Rauvisio Crystal auf den Tisch gelegt haben, waren sie schockverliebt.“ Rauvisio kam deshalb unter anderem im Büro zum Einsatz, ebenso wie die Kantenbänder in verschiedenen Kombinationen und Farben.