Gesetze, Verordnungen, Regeln – sie alle wirken sich darauf aus, wie Gefahrstoffe zu lagern sind. Dabei geht es nicht allein um die Chemikalien selbst. Denn auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz stellt Anforderungen. Die Versicherungen, die Bauaufsicht, die aufsichtsführenden Behörden und die Berufsgenossenschaften wiederum achten darauf, dass Betriebe alle Vorgaben gesetzeskonform umsetzen. Zudem überprüfen Auftraggeber zunehmend mittels Lieferantenaudits die Verhältnisse in den Gefahrstofflagern ihrer Zulieferer.
Wie lange sind Klebstoffe haltbar?
Die Haltbarkeit von Klebstoffen liegt meist zwischen einem und drei Jahren. Für diese Stoffe gilt: Produkte in ihren Originalverpackungen kühl, trocken und ohne direkte Sonnenlicht aufbewahren. Die wichtigsten Bedingungen für die richtige Lagerung sind Trockenheit (Luftfeuchtigkeit unter 65%), Temperatur (um die 15°C), Helligkeit (keine hohe UV-Strahlung) und elektrische Gefahr (z.B. keine Elektromotoren).
Wo sind Klebstoffe zu lagern?
Klebstoffe sollten in eigenen Räumen gelagert werden. Sicherheitsschränke gemäß EN 14470-1 sind eine Sicherheitsmaßnahme und ermöglichen die dezentrale Lagerung. Sie sollten feuerfest und automatisch verschließbar sein. Zur Ausstattung sollte außerdem eine Auffangwanne gehören, um eventuelle Leckagen sicher aufzufangen und um zu verhindern, dass der Lagerbereich kontaminiert.
Immer auf dem neusten Stand
Experten aus dem technischen Handel verfolgen die Entwicklungen bei den stetig wachsenden Anforderungen an die Lagerung von Klebstoffen sehr genau. Durch die enge Netzwerkbildung innerhalb der VTHFachgruppe Klebtechnik, die sich mit Markenherstellern austauscht, sind sie immer auf dem neuesten Stand. Ihre Kunden erhalten bei ihnen daher nicht nur die Produkte, sondern lernen, die Stoffe gefahrlos, rechtskonform und ungefährlich zu lagern und anzuwenden.