VisionGPT?

Die Diskussionsteilnehmer (v.l.n.r): Eric Carey (Teledyne), Thies Möller (Basler), Donato Montanari (Zebra), Ronni Vuine (Micropsi), Olaf Munkelt (MVTec) und Moderator Peter Ebert (inVISION).

Laut Statista beträgt der Markt für generative KI im Jahr 2024 rund 33Mrd.€ und wird sich bis 2030 verzehnfachen. ChatGPT hat gezeigt, wie generative KI erfolgreich eingesetzt werden kann, aber ist dies auch für die industrielle Bildverarbeitung möglich? Während der Vision 2024 traf sich Chefredakteur Peter Ebert mit fünf Experten aus der Branche, um die Chancen und Risiken zu diskutieren.

Generische KI-Bilderkennung

Bild 2 | Abbildung von AnomalyAI inkl. Datenerstellung, Modelltrainings und Erkennung echter Anomalien

Die visuelle Qualitätskontrolle in der Industrie ist besonders bei der Anomalieerkennung mit großen Herausforderungen konfrontiert. Klassische KI-Modelle verlangen dabei große Mengen an Trainingsdaten, die oft nicht verfügbar sind. Ein neues Verfahren von Codecentric generiert synthetische Fehlerbilder und benötigt hierfür keine echten fehlerhaften Daten. Die Technologie zeigt hohe Präzision bei Stoff-, Holz- und Lederoberflächen und verbessert die Effizienz und Flexibilität der Fehlererkennung erheblich.

Deep OCR direkt auf der Kamera

Das Deep-OCR-Modell der Denknet OCR von Denkweit erkennt nicht nur einzelne Zeichen, sondern berücksichtigt nun auch deren Zusammenhänge mit hoher Zuverlässigkeit.

Accelerate IoT

Image 1 | The intelligent vision sensor IMX500 with AI processing capabilities enabled devices output only metadata, reducing the amount of transmitted data and costs for the overall system operation.

Aitrios – an edge AI sensing platform by Sony Semiconductor Solutions (SSS) – is designed to accelerate the development and deployment of image sensor-based sensing solutions, and revolutionizes the way we use IoT devices.

Vertrauenssache

Bild 1 | KI-basierte Bildverarbeitungssysteme verfügen über eine bessere Generalisierbarkeit und können sich ändernde Bedingungen eleganter handhaben als regelbasierte Systeme.

Die Integration von KI-Vision in der automatisierten Fertigung ist ein bedeutender Wandel von deterministischen Systemen zu statistischen Modellen. Die Technologie ermöglicht Anwendungen ohne Programmieraufwand und demokratisiert damit die Technologie für verschiedene Levels an Expertise. Doch es gibt Vorbehalte gegenüber einer vermeintlichen Black Box. Shirin Saleem, KI-Expertin bei Cognex, erklärt die Vorteile der KI-Vision Systeme.

Flasche leer?

Visione Artificiale hat eine robuste Anwendung zur Nachverfolgbarkeit von Aluminiumflaschen während der Produktion entwickelt und setzt dabei auf Deep OCR der Vision-Software Halcon von MVTec.