Sigmatek bietet längst ein breites Standardportfolio für die Automatisierung an. „Die Anfänge des Unternehmens liegen allerdings in kundenspezifischen Lösungen“, betont Alexander Melkus. Der Geschäftsführer erklärt im Gespräch mit dem SPS-MAGAZIN, warum diese auch heute noch ein wichtiger Teil der Signatur von Sigmatek sind, und wie es pünktlich zur SPS 2024 gelungen ist, beide Stoßrichtungen – Standard und kundenspezifisch – in einem Produkt zu vereinen.
Rubrik: Steuerungstechnik
Macht Gold aus Leiterplattenabfällen
Nach einer zweijährigen Planungs- und Bauphase ging die neue Anlage der britischen Münzprägeanstalt The Royal Mint zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus Elektroschrott in Betrieb. Zur Steuerung und Überwachung des Goldgewinnungsprozesses kommt das Prozessleitsystem PlantPAx DCS von Rockwell Automation zum Einsatz.
Mit KeMotion zu unkonvetionellen Kinematiken
Die Anforderungen von Sacmi Packaging & Chocolate bei der Suche nach einer passenden Roboterplattform waren durchaus hoch. Nicht nur große Dynamik und fließende Bewegung standen im Fokus, sondern auch die Möglichkeit, sehr unkonventionelle Kinematiken zu lösen. Es sollten mehrere mechanische Roboterprozesse und kundenspezifische mechanische Prozesse umsetzbar sein. Mit der passenden Motion-Plattform steuerte Keba letztlich die Grundlage bei, um die Robotikstrategie wie geplant auf die nächste Stufe zu heben.
Das kann die virtuelle Simatic S7-1500V
Die neue virtuelle SPS Simatic S7-1500V von Siemens basiert in Funktion und Bedienung auf dem weit verbreiteten Hardware-Pendant, ist als rein digitale Lösung aber Hardware-unabhängig einsetzbar. Sie wird als Edge-App heruntergeladen und direkt in die IT-Umgebung integriert. Der Automobilbauer Audi sieht hier riesiges Potenzial für seine Produktionslinien und begleitet das Siemens-Projekt der virtuellen SPS als Pilotanwender von Beginn an.
Intels 13. Generation ermöglicht Industrierechner Performance-Weitsprung
Industrie-PCs und Steuerrechner sowie Prozessorboards oder Module müssen stark wachsende Datenmengen handhaben und verarbeiten können. Kontron stattet Single Board Computer und Computer-on-Modules sowie IPCs mit Intel-Core-Prozessoren und Mobil-Prozessoren der 13. Generation aus. Damit können Hersteller von Geräten, Maschinen und Anlagen deren Nutzbarkeit angesichts steigender Anforderungen über einen langen Zeitraum erfüllen.
Elco erweitert Produktsortiment und launcht Online-Shop
Um besser auf die individuellen Anforderungen im
Maschinenbau eingehen zu können, hat Elco sein Automatisierungsangebot deutlich erweitert. Mit dem Ausbau einher geht der Launch eines neuen Online-Shops. Ziel ist es, dass der Kunde mit wenigen Klicks zur passenden Komponente findet.
Eine Automatisierungsplattform und IIoT-Lösung vom Mittelstand für den Mittelstand
Das IIoT bietet der Fertigung ganz neue Möglichkeiten. Doch wie weit ist die Industrie in der Anwendung? Hat auch der Mittelstand das Potenzial schon erkannt? Und worin bestehen die konkreten Herausforderungen? Uwe Huber, Leiter HMI und IIoT Entwicklung bei KEB Automation, gibt Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, welche Vorteile sich für den Maschinen- und Anlagenbau durch die neue Lösung NOA (Next Open Automation) ergeben.
Simatic S7-1200 G2: Effiziente Bewegungssteuerung und flexible Maschinensicherheit
Mit der zweiten Generation der Simatic S7-1200 hat Siemens eine seiner weit verbreiteten SPS-Familien überarbeitet. Der Fokus bei der Weiterentwicklung lag auf vier Kerneigenschaften: verbesserte Leistung und Skalierbarkeit, flexible Maschinensicherheit, effiziente Motion Control sowie mehr Kommunikationsschnittstellen und erhöhte Datentransparenz.
Ecosystem plus virtuelle Steuerung macht flexibler, skalierbarer und kosteneffizienter
Die Automatisierungstechnik durchläuft derzeit eine Phase des tiefgreifenden Wandels. Traditionelle SPSen übernehmen seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle in der Industrie. Ihre Unflexibilität und die geschlossene Architektur stellen in der heutigen dynamischen Umgebung allerdings eine Herausforderung dar. Wie lässt sich dieses Manko überwinden?
Mit objektorientierter Modularisierung Maschinen und Anlagen einfacher entwickeln
Prof. Thomas Schmertosch merkt man seine Begeisterung für Automatisierungstechnik im Gespräch sofort an. Dabei will er dem eher kleinen und mittleren Maschinenhersteller Wissen darüber vermitteln, wie er seine Produkte fit für Industrie 4.0 machen – und wie die objektorientierte Modularisierung dabei unterstützen kann. Das Charmante: Rund 30 Jahre lag seine Idee zu dieser Methode in der Schublade. Jetzt ist sie, mit modernen Begrifflichkeiten ausformuliert und an aktuelle Entwicklungen angepasst, bereits in zweiter Auflage in einem Buch beschrieben. Die Redaktion sprach mit ihm über die Motivation und die Inhalte.