Einfach, schneller und zukunftssicherer

Funktionale Sicherheit ist eine zentrale Aufgabe in der Entwicklung von Automatisierungsanwendungen, da sie der wesentliche Baustein zum Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt ist. In einer sich stark verändernden Welt entwickelt sich auch das Thema Safety permanent weiter – Cyber Security, Multicore-Anwendungen und KI lassen grüßen. Das SPS-MAGAZIN hat darüber mit zwei Safety-Experten gesprochen: Axel Helmerth und Robert Mühlfellner, beide CTOs für Functional Safety & Embedded bzw. Engineering Tools & Runtimes bei Neuron Automation, erläutern die Trends und Herausforderungen im Bereich Functional Safety und wie man als Komponentenhersteller schneller zu einer zukunftssicheren Lösung kommt. Dabei geht es auch über die Bedeutung des Fachkräftemangels und welche Rolle künstliche Intelligenz in Zukunft übernehmen kann.

Zeit- und kostensparende Modernisierung

Auch wenn der Firmenname selten auf dem Etikett auftaucht, finden sich die Milchprodukte und Getränke von Gropper in Supermärkten in ganz Europa. Um dem hohen Produktionsdruck der Branche gerecht zu werden, braucht es effiziente Anlagen, die ihre Leistung über Jahrzehnte aufrechterhalten – und technisch auf dem neuesten Stand bleiben. Vorausschauendes Obsoleszenzmanagement spielt dabei eine wesentliche Rolle. Claus Mayr, stellvertretender Abteilungsleiter bei Gropper, und Helmut Weissenbach, Projektleiter bei Syntegon, erklären im Interview, wie sie Anlagenmodernisierungen zeit- und kostensparend durchgeführt haben.

Die Zukunft des Flexodrucks

Das Interface der FA-Line ist leicht zu bedienen und befindet sich in Reichweite des Bedieners.

Der Flexodrucker Nilpeter und B&R haben gemeinsam ein Bildverarbeitungssystem entwickelt, das die Makulatur reduziert, die Qualität verbessert und den Arbeitsaufwand verringert. Es soll einen neuen Standard für die Beibehaltung der Farbregistergenauigkeit auch bei ultraflexiblen Materialien setzen. Die Mikrosekunden-genaue Synchronisation zwischen Bewegung und Bildverarbeitung gewährleistet eine konstante Druckqualität und macht das System so besonders.

So wurde die Insel Pampus energieautark

Das Unesco-Weltkulturerbe Fort Pampus ist energieautark.

Weidmüller rüstet Onshore-Windenergieanlagen von Rengineers mit dem Betriebssystem u-OS, der Web-HMI Procon-Web und den Steuerungen u-Control aus. Diese Systeme erleichtern die Entwicklung der Steuerungs- und Regelungstechnik für die Windenergieanlagen. Darüber hinaus vereinfachen sie deren Inbetriebnahme.

Hallo Maschine

In vielen Haushalten hat der Einsatz von Sprachassistenten wie Alexa von Amazon – neben Apple’s Siri der wohl bekannteste Vertreter der Keyword-Spotting-Lösungen (kurz KWS) – den Alltag revolutioniert. Aber auch in der Industrie und der Medizintechnik gewinnen KWS an Bedeutung. Durch die Erfassung und Nutzung von Sprache lassen sich schon heute Prozesse beschleunigen sowie effizienter gestaltet und es können sogar Leben gerettet werden – einfach in dem man mit der Maschine spricht.

Raspberry-Pi-basierte Steuerung für großformatige 3D-Drucker

Die Steuerung eines 3D-Drucksystems für den Hausbau erfolgt mit der SPS MC Pi-Prime und der Safety-SPS B-Nimis SC-1000 von Berghof.

Der 3D-Druck hat sich in vielen Bereichen der Industrie längst etabliert. Doch das Potenzial der additiven Fertigung geht über die Fabrik weit hinaus. Ein noch recht junges aber vielversprechendes Anwendungsgebiet ist der 3D-Druck von Betonstrukturen für den Hausbau. Mit moderner Steuerungstechnik, wie sie in der Industrie zum Einsatz kommt.

„Wer Simatic kann, kann jetzt auch Motion“

Rainer Brehm, CEO von Siemens Factory Automation, erläutert im Interview welche Eigenschaften ein zukunftsorientiertes Steuerungssystem aus Sicht von Branchenprimus Siemens hat, und welche Vorteile Anwender davon haben.

Auf der SPS-Messe im vergangenen November hat Siemens ein neues Motto ausgerufen: Einfach automatisieren! Zwar ist der Easy-to-Use-Ansatz in der Branche nicht wirklich neu, er spielt den Anwendern in Zeiten des anhaltenden Fachkräftemangels aber immer stärker in die Karten. Das SPS-MAGAZIN hat sich mit Rainer Brehm, CEO Factory Automation, darüber unterhalten, wie der Einfach-Anspruch das eigene Selbstverständnis prägt und was er für den Anwender bedeutet.

Schnellere SPS-Entwicklung mit virtuellen Steuerungen

Eine virtuelle Steuerung bietet von der Entwicklungsphase bis zur Inbetriebnahme etliche Vorteile - für Maschinenbauer und Programmierer.

Der Einsatz virtueller Steuerungen zur Applikationsentwicklung im Maschinen- und Anlagenbau bietet merkliche Vorteile. So ist eine Entwicklungsumgebung, die Steuerung, Kommunikation, I/Os und Motion-Control-Achsen in Software abbildet, nicht mehr abhängig von der Verfügbarkeit der Hardware. Stattdessen kann die virtuelle Steuerung einfach auf einem PC am Schreibtisch programmiert, getestet und sogar in Betrieb genommen werden.

Edge Devices als Basis für das IIoT im Maschinenbau

Vier Anwendungsszenarien mit Edge Devices

Datenverarbeitung am Rand des Netzwerks: Edge Computing findet direkt an oder nahe einer bestimmten Datenquelle statt, um eine schnelle Analyse und Reaktion zu ermöglichen. Diese dezentrale Ergänzung zum Cloud Computing ermöglicht schnelle Reaktionszeiten für industrielle Anwendungen in der Fertigung oder Robotik. Durch Edge Computing werden Entscheidungen in Echtzeit sowie eine bessere Steuerung von Maschinen und Prozessen möglich.

Von der S7 in die Cloud

S7-SPS mit 4,3"-Touchpanel und integrierter Peripherie in 43mm Bautiefe

Insevis ist für seine Ergänzungen zur Siemens-Welt bekannt. Die Produktfamilien umfassen eigene Hutschienensteuerungen mit S7-CPUs mit und ohne Onboard-I/Os, S7-Panels ohne Windows und Verbindungen von beiden als Kompaktsysteme sowie Anbindungen an die IT-Ebene per MQTT und OPC UA.