Einfach, schneller und zukunftssicherer

Bild: Neuron GmbH

Schneller zur zertifizierten Safety-Komponente

Um den sich ständig ändernden und vor allem größer werdenden Anforderungen im Safety-Bereich Rechnung zu tragen hat Neuron Automation für Safety-Komponentenhersteller einen zertifizierten Baukasten zur Entwicklung von Safety-Geräten geschaffen. Mühlfellner erklärt dazu: „Der Baukasten ist ursprünglich aus unseren internen Entwicklungsprojekten entstanden in denen man immer wieder viele Gleichanteile hatte.“ Heute hilft der Baukasten auch anderen Unternehmen schneller zur zertifizierten Lösung zu kommen, dabei die Kosten zu senken, den Funktionsumfang sowie die Zuverlässigkeit sicherheitskritischer Anwendungen zu erhöhen und dabei auch technisch auf der Höhe der Zeit zu bleiben.

Was ist drin im Baukasten?

Der Baukasten besteht aus einer Auswahl von Hardware-Komponenten, Firmware-Bausteinen, Entwicklungsumgebungen mit Testumgebung sowie Schulung und Beratung. Mühlfellner zur Hardware: „Das fängt an bei einer einkanaligen Hardware für SIL2-Anwendungen beispielsweise im Bereich der mobilen Automatisierung. Eine kosteneffiziente zweikanalige Hardware ermöglicht z.B. die Entwicklung kleinerer SIL3-Sensoren. Eine Kompaktlösung eignet sich beispielsweise für einen sicheren Antrieb oder eine kleine Safety-SPS und schließlich eine Hardware-Stufe darüber enthält unser Baukasten ein System mit dem man größere Safety-Steuerungen bauen kann, oder einen Central Safety Controller für einen Cobot oder ähnliches.“

Firmware und Engineering

Oberhalb der Hardware liegt ein Grundfirmwaresystem mit modularen Firmware-Erweiterungen, beispielsweise einem FSoE Host/Device Stack, einer Floating Point Library, einer Testlibrary sowie einer Safety-Motion-Bibliothek. „Und das ergänzen wir dann auch noch um das Entwicklungswerkzeug, mit dem ich mir als Gerätehersteller eine sichere Applikation erstellen kann. Wenn es um eine programmierbare Sicherheitskomponente geht, wird diese auch von den Maschinenbauern verwendet“, erklärt Mühlfellner. Die Programmierung erfolgt hier wahlweise klassisch in den IEC61131-3-Sprachen oder in C. „Was wir zukünftig noch mitbringen wollen, ist die vereinfachte grafische Programmierung. Das ist zwar nicht mehr im IEC61131-3-Standard aber dafür noch mal stark vereinfacht, um auch den typischen Safety-Ingenieuren, die keine Softwareentwickler sind, ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem man Applikationen einfach durch Verknüpfen von vorkonfigurierten Blöcken mit Parameter-Templates erstellen kann“, so Mühlfellner.

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