Einfach, schneller und zukunftssicherer

Fazit

Die Neuron Automation stellt mit ihrem modularen Baukastensystem einen flexiblen Ansatz zur Entwicklung funktionaler Sicherheitskomponenten und -Systeme bereit. Das System zielt darauf ab, die Entwicklungszeit zu verkürzen, die Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit sicherheitskritischer Anwendungen zu erhöhen. Gleichzeitig ist er ein guter Weg, den wachsenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden und neue Technologien zu integrieren.

Du meinst, was macht eigentlich so eine Firma wie unsere aus? Ich glaube, egal ob Elektronik oder reine Software, eigentlich gibt es nur eine große Motivation für Ingenieure: Wir haben Spaß an Innovation und coolen Lösungen für unsere Kunden.

Was ist Eure ‚Coole Lösung‘?

Wir wollen funktionale Sicherheit revolutionieren. Derzeit ist der Weg zur Safety-Lösung oft mit großen Mühen verbunden, es dauert lang, es ist teuer, es ist komplex und der Ausgang ist nicht vorherzusagen. Das geht manchmal so weit, dass die Softwareentwickler so viele Tests machen müssen, dass sie sagen, wenn die Arbeit nicht bald wieder interessanter wird, dann kündige ich. Gleichzeitig steigt die Nachfrage so massiv, dass nicht einmal der TÜV genug Zeit hat, alle Projekte zeitgerecht zu bearbeiten. Wie komme ich da raus? Indem ich funktionale Sicherheit zu einer Commodity mache. Aber nicht zu einer langweiligen Commodity, sondern nach dem Smart Neuron Way zu einer Technologie, die effizient, flexibel, investitionssicher und innovativ ist.

Wie wollt ihr dieses Ziel erreichen?

Unser Ansatz dazu nennt sich ‚Our Core – Your Choice‘. Wir haben einen Baukasten und wir haben Dienstleistungen dazu. Du suchst dir aus, was du von uns haben willst. Also Komplettlösung fertig produziert oder nur IP-Entwicklung oder irgendwas dazwischen. Oder du entwickelst alles selbst und kaufst von uns nur das Firmware-Paket. Oder du kaufst nur die Runtime, das ist deine Entscheidung. Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist, dass wir mit unserem System die harte Kopplung von Hardware und Applikation (und zwischen Firmware und Controller) auflösen. Das bringt viele wichtige Vorteile gegenüber anderen Lösungen.

Was habt ihr noch auf der Roadmap?

Mit unserem System ist es heute schon möglich, eine Hardware zu nehmen, die muss zweikanalig sein für SIL3, unseren Firmware-Baukasten drauf zu packen, das dann kundenspezifisch anzupassen, die Runtime zu integrieren, und das dann beim TÜV zu zertifizieren. Die Applikation kannst du später darauf packen. Das ist schon ein großer Schritt vorwärts, aber das war erst der erste. Der nächste große Schritt ist, dass unsere Hardware-Basis eine ‚Ein Controller-Architektur‘ wird. Das heißt, auch für SIL3 brauche ich dann nicht zwei Controller, sondern nur einen. Damit wird die Hardware günstiger. Und der Schritt danach ist, dass wir eine Lösung bieten, mit deren Hilfe du mit einem reinen Softwareansatz SIL3 erreichen kannst. Aber auch auf anderen Ebenen schaffen wir Erleichterung: Der Test ist heute definitiv ein Thema, das überall unterbesetzt ist. Die Testanforderungen steigen massiv und exponentiell. Da wird es mehr und mehr Unterstützung, aber vor allem auch Automatisierung brauchen. Und da wird KI eine massive Rolle spielen. Deswegen sind wir jetzt in einem Forschungsprojekt in Österreich, in dem wir uns damit beschäftigen, wie KI unter anderem oder insbesondere im Bereich der Tests innerhalb von funktionaler Sicherheit massive Effizienzsteigerungen erweitern kann. Das sind nur ein paar kleine Einblicke, aber am Ende geht es immer darum, ‚Functional Safety Works‘. Einfach schneller, günstiger. Und dafür coole Lösungen zu entwickeln, das treibt uns an.

Schneller ans Ziel

„Es ist natürlich ein großer Unterschied, ob ich auf der grünen Wiese anfange und mir das notwendige Wissen zur Hard- und Softwareentwicklung, inklusive dem Gang zur Prüfstelle, von Grund auf aneignen muss, oder ob ich auf einem Level aufsetze, bei dem ich anhand von vorgefertigten Tools, Integration Guides starten kann, möglicherweise mit einer zwei- oder dreitätigen Startup-Schulung von uns.“ Der Baukasten von Neuron Automation macht die Entwicklung für Komponentenhersteller aber nicht nur einfacher sondern vor allem schneller. Helmerth nennt Beispiele, in denen mit Hilfe des Baukastens von Neuron Automation eine sonst übliche Entwicklungszeit im Bereich Safety Motion von üblichen drei Jahren auf ein Jahr beschleunigt wurde.

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