Viele deutsche Unternehmen planen demnach, Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern. Als Gründe nennen sie u.a. Kosten und die Sicherheit der Energieversorgung. Laut der Studie erwägen fast zwei von drei Befragten (60 Prozent), ihre Produktion oder Teile davon in andere Länder zu verlegen. Als wichtigste Offshoring-Ziele nannten hiesige Hersteller mit jeweils 30 Prozent west- und osteuropäische Länder. Es folgen Asien mit 18 Prozent, die USA und Kanada mit 16 Prozent sowie Südamerika mit sechs Prozent. Für lediglich vier Prozent käme der afrikanische Wirtschaftsraum in Frage.
Ein Prozent der befragten Unternehmen hat ihre Produktionsaktivitäten bereits verlagert, weitere überdenken derzeit, ob dies der beste Weg ist, um Risiken rund um das eigene Geschäft zu verringern. Die Zahlen zeigen, dass fast 90 Prozent der befragten Hersteller bei wichtigen Materialien oder Komponenten auf Zulieferer aus Übersee angewiesen sind. Seit der Pandemie seien sie gezwungen, Bezugsquellen für Waren zu wechseln:
- 52 Prozent waren oder sind von solchen Krisen stark betroffen;
- 42 Prozent spüren die Auswirkungen, aber sie sind nicht besonders ausgeprägt;
- Nur sieben Prozent fühlen sich völlig unbeeinflusst;
- 80 Prozent der Unternehmen haben mindestens einen Standort außerhalb Deutschlands.
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