Das Bedürfnis nach mehr Geschwindikeit

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Eine aktuelle Studie von Protolabs, einem Unternehmen im Bereich der digitalen Fertigung, gibt Einblicke zum aktuellen Stand der Produktentwicklung. Mehr als 700 Ingenieure, Designer und Produktentwickler in allen Phasen der Produktentwicklung – vom frühen Prototyping bis zur laufenden Produktion – wurden zu den Herausforderungen, die Hersteller gegenwärtig im Kontext der Produktion begegnen, befragt. Im Fokus der Befragung stehen insbesondere Branchen wie etwa die Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik und Unterhaltungselektronik.

Herausforderungen sicher begegnen

Insbesondere die letzten Jahre waren von unterschiedlichen Herausforderungen – darunter vor allem Lieferkettenschwierigkeiten und -engpässe sowie ein vorherrschender Fachkräftemangel – geprägt. Infolgedessen begegnen Unternehmen aus den Bereichen Fertigung und Konstruktion zunehmend neuen Hürden.

Die aktuelle Lage

Im Rahmen der Befragung machten die Hersteller deutlich, dass der heutige Produktentwicklungsprozess von einem starken Bedürfnis nach Geschwindigkeit angetrieben wird. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gab an, dass Produkte zwar schneller als je zuvor entwickelt werden würden, aber mehr als 80 Prozent nach weiteren Möglichkeiten suchen, Produktionsprozesse zusätzlich zu beschleunigen. Zwei Drittel der Befragten sehen den zunehmenden Konkurrenzdruck hierbei als Hauptmotivator an. Mit Blick auf die Herausforderungen, wurde Zeitdruck als Faktor genannt, der die Produktentwicklung während der Prototyping-Phase am stärksten beeinflusst.

Ausblick in die Zukunft

Die Erkenntnisse aus der Umfrage zeichnen ein optimistisches Bild für die Zukunft. Demnach scheinen Unternehmen zunehmend in der Lage zu sein, mit den Herausforderungen von Materialknappheit und Lieferkettenstörungen umzugehen. Laut der Befragung glauben nur noch 33 Prozent der Befragten, dass Materialengpässe in den nächsten fünf Jahren die Entwicklung von Prototypen beeinträchtigen werden. Im vergangenen Jahr waren noch 70 Prozent der Befragten dieser Ansicht. Auch die Zahl derer ist gesunken, die zukünftige Störungen in der Lieferkette als Problem sehen – von 74 Prozent auf 44 Prozent.

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