Flexibler, effizienter, klüger

Bild 1 | Vielfältige Anwendungen erfordern von Stromversorgungen unterschiedliche Eigenschaften: in der Prozesstechnik...
Bild 1 | Vielfältige Anwendungen erfordern von Stromversorgungen unterschiedliche Eigenschaften: in der Prozesstechnik...
Bild 1 | Vielfältige Anwendungen erfordern von Stromversorgungen unterschiedliche Eigenschaften: in der Prozesstechnik...
Bild 1 | Vielfältige Anwendungen erfordern von Stromversorgungen unterschiedliche Eigenschaften: in der Prozesstechnik…Bild: Delta Electronics Europe

Dies liegt einerseits daran, dass die Anforderungen – sowohl hinsichtlich sich ändernder Umweltbedingungen wie auch von Seiten der Gesetzgebung – immer spezifischer werden. Andererseits will man auf immer weniger Platz immer mehr Technologie unterbringen. Dementsprechend stellt sich die Frage: Quo vadis Schaltschrankbau?

Bild 3 | ... oder auch bei der 
regenerativen Energieproduktion.
Bild 3 | … oder auch bei der regenerativen Energieproduktion. Bild: Delta Electronics Europe

Flexibilität – ein Trendpunkt

Spannend wird es zumeist erst außerhalb der eigenen Komfortzone – und dies gilt auch für den Schaltschrankbau. Schaltschränke, die nicht klassischerweise in Innenräumen genutzt werden, müssen mitunter einiges abkönnen, denn hier befinden sich die Betriebstemperaturen selten in der eingangs erwähnten Komfortzone. Bei ebensolchen Bedingungen muss die Stromversorgung zuverlässig arbeiten – ganz gleich ob -40°C herrschen oder bei +80°C die Luft flimmert. Beispielhafte Anwendungsfelder mit solchen Bedingungen können etwa Windkraft- oder Photovoltaikanlagen sein. Daher muss die Betriebsfähigkeit auch bei hoher Auslastung garantiert sein, um nicht etwa beispielsweise die Energieversorgung von Haushalten aufs Spiel zu setzen. Eine entsprechende Flexibilität hinsichtlich der Betriebstemperatur kann hier durch Kühlung oder Heizung erzielt werden, wie sie etwa auch Delta Electronics ermöglicht. Ganz gleich ob DIN-Schienen, Schalttafeln, Gehäuse, Open-Frame-Equipment, Adapter oder Treiber für industrielle und medizinische Anwendungen: Das Unternehmen hat sich nicht erst in den vergangenen Jahren einen Namen für intelligente und grüne Lösungen innerhalb der Industrie erarbeitet. So bietet Delta Netzteile, die im Bereich von -40°C bis +80°C arbeiten können – eine wesentlich höhere Bandbreite als die bislang üblichen -20°C bis +70°C und damit in harschen Umgebungen ein Vorteil, der den verlässlichen Betrieb sowie flexible Einsatzmöglichkeiten sicherstellt. Zugleich wurde vonseiten des Unternehmens auch eine essenzielle Herausforderung bei der Stromversorgung von Schaltschränken gelöst: Deltas Power Supplies können sowohl mit Gleichstrom- als auch Wechselstromspannung betrieben werden, ohne hierfür extra einen Wechselrichter zu benötigen. Doch für effiziente Schaltschränke ist es nicht nur wichtig auf Umweltfaktoren zu reagieren – auch die innere Logik des Schaltschrankbaus muss eine Optimierung erfahren, um zukunftsfähig zu sein.

Bild 2 | ...oder im Maschinenbau
Bild 2 | …oder im Maschinenbau Bild: Delta Electronics Europe

Innere Werte: Effizientes und kluges Design

Blickt man auf das Innenleben eines Schaltschranks, sollte es das Ziel sein, die gesamte Stromversorgung so kompakt wie möglich zu gestalten und das mit einer hohen Leistungsdichte. Dementsprechend gilt auch bei Delta: mehr Leistung bei gleicher oder kompakterer Größe. Effiziente Bauteile, die sich zugleich durch eine hohe Energieeffizienz (von bis zu 94 Prozent) auszeichnen und ein intelligentes Design, das die Einrichtung, den Aufbau und den gesamten Betrieb einfacher und nachhaltiger gestalten, sind daher unabdingbar. Hierfür hat Delta beispielsweise die sogenannten Spring Clamp Connectoren, also Klemmblock-Steckverbinder entwickelt. Anstatt wie bei normalen Netzteilen mit üblichen Schrauben und Schraubenzieher zu arbeiten – was insbesondere in rauen Umgebungen und die dadurch möglichen Erschütterungen eine mühselige Schraubarbeit darstellt – werden Federklemmverbinder eingesetzt. Der Einsatz dieser Technologie spart nicht nur Zeit, sondern ist auch in Umgebungen, die Erschütterungen ausgesetzt sind, viel zuverlässiger und stabiler als eine Schraube, die bei Vibrationen schnell lockert und im schlimmsten Fall einen Stromschlag auslöst. Zugleich zeichnen sich die Geräte und Technologien des Unternehmens auch durch ein platzsparendes Design aus.

Zukunft schon heute im Fokus

Neben Effizienz, Flexibilität und hoher Leistungsdichte, muss auch immer ein Blick auf die neusten einzuhaltenden Kriterien geworfen werden. Zu nennen wären hier aktuell die COC Tier II und DOE Lvl VI-Vorschriften. Hierbei handelt es sich um Energieeffizienzkriterien für externe Stromversorgungen im Aktivmodus, deren Bedeutung für die Industrie immer mehr in den Fokus rückt – schließlich gilt es, das Ziel zur branchenübergreifenden Kohlenstoffneutralität bis 2050 einzuhalten. Dementsprechend achtet man beispielsweise bei Delta darauf, diese Energieeffizienzkriterien der EU und der USA einzuhalten, um den Stromverbrauch im Leerlauf so weit wie möglich zu reduzieren. Neben der Energieeffizienz ist allerdings auch die Konnektivität ein Fokusthema, dass für die Zukunftsfähigkeit von einzelnen Bauteilen im Schaltschrank zusehends an Relevanz gewinnt. Hier kann das Beispiel der klassischen LAN-Verbindungen herangezogen werden. So wird ein zentraler Zukunftstrend innerhalb der Industrie die Single Pair Ethernet-Verbindungen sein, die Kommunikation und Stromversorgung in sich vereint – und dadurch eine Kostenreduzierung bei der Verkabelung möglich wird. Zudem wird künftig auch der Einsatz von GaN-basierten FETs in den Fokus rücken, um eine noch kompaktere Lösung mit hoher Leistungsdichte zu gewährleisten. Kein Wunder also, dass Delta bereits an entsprechenden GaN- und PSE-basierten Lösungen arbeitet.

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