Auf den Millimeter genau

Bild: KAUP GmbH & Co. KG

Sie sind ein Kernelement moderner Lieferketten: Logistikunternehmen. Dass die „Supply-Chain-Profis“ dabei mehr leisten als unterschiedlichste Güter von A nach B zu bringen, beweist die Hofmann Internationale Spedition aus dem südhessischen Biebesheim am Rhein. Das Familienunternehmen mit 60 Jahren Logistikerfahrung betreibt nicht nur einen Fuhrpark mit über 100 eigenen Fahrzeugen. Es versteht sich als Multi-User-Logistikdienstleister und hat deshalb mit Hofmann Contract Logistik (Hofmann Contract) sogar ein eigenes Tochterunternehmen für Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Versand. Hofmann Contract bietet daher nicht nur 36.000 Palettenstellplätze, sondern auch eine Reihe weiterer Add-on-Services. Um sämtliche Leistungen effizient und sicher bewegen zu können, setzt Hofmann auf zahlreiche Flurförderzeuge von Crown. Eines davon ist mit einem besonderen Anbaugerät von Kaup ausgestattet: ein Paar Teleskopgabelzinken mit Tiefenabfrage oder auch Längenmesssystem genannt.

„Tagtäglich bewegen wir hier ein sehr breites Spektrum an Ladungen“, sagt Charles Wolf, Leitung Operative bei Hofmann Contract. „Das beginnt bei fünf Gramm leichten Tüten“, so Wolf, „und endet bei drei Tonnen schweren Paletten.“ Dass die Lasten auf unterschiedlichen Ladungsträgern transportiert werden, ist dabei nur eine Herausforderung. Die Zeit, um die Aufträge fristgerecht abzuschließen, eine weitere. Zwei zusätzliche Faktoren, die sich eigentlich ausschließen, kommen noch dazu: stark optimierte Flächennutzung und gefährliche Güter.

Hofmann Contract Logistiknutzt die kurze Version der Teleskopgabeln des AschaffenburgerMaschinenbauers.
Hofmann Contract Logistiknutzt die kurze Version der Teleskopgabeln des AschaffenburgerMaschinenbauers.Bild: KAUP GmbH & Co. KG

Teleskopgabelzinken mit Tiefenabfrage

Um in diesem Spannungsverhältnis optimal tätig sein zu können, suchte Hofmann Contract die passende Material-Handling-Lösung, die einen häufigen Wechsel der Trägerfahrzeuge ausschloss. Dabei war das Kaup-System zunächst nicht automatisch erste Wahl. „Wir haben zunächst einige Systeme ausprobiert“, erläutert der Logistikprofi. „Aber das hat alles nicht zum gewünschten Erfolg geführt, denn wir wollten nicht ständig das Fahrzeug wechseln“, erklärt er weiter.

Einer Lösung kam das Unternehmen erst näher, als Wolf die Teleskopgabelzinken mit Tiefenabfrage woanders in Aktion sah. „Über unseren Staplerverkäufer stießen wir dann auf Kaup“, so der Manager. „Wir haben dann unsere Anforderungen beschrieben und schnell war klar: Die kurze Version der Teleskopgabeln ist das Richtige für uns.“ Denn mit dieser Ausführung und der Tiefenabfrage ist es fast unmöglich, Ladung in der zweiten Reihe ‚anzustechen‘.

Warum? Das in die Teleskopgabeln integrierte Längenmesssystem informiert permanent über die tatsächliche Gabellänge oder fährt die Teleskopgabel auf eine definierte Länge aus – auch wenn die Sicht auf die Gabelspitze eingeschränkt ist oder die genaue Gabelposition unklar sein sollte. Für Hofmann Contract ein entscheidender Faktor, da mit dem System bis zu 1,25t schwere Ladung auch in großen Höhen gehandelt wird.

Mittlerweile sind die Teleskopgabelzinken mit Tiefenabfrage seit einiger Zeit im Einsatz. „Zu Beginn mussten unsere Staplerfahrenden vom neuen System überzeugt werden“, erklärt Wolf. „Doch dies gelang recht schnell. Deshalb sind wir nach ein paar Anfangsschwierigkeiten nun total zufrieden“, resümiert er. Denn das Unternehmen hat seine Ziele erreicht: Die Ausschussquote senken bei gleichbleibend hohem Tempo, die Akzeptanz der Staplerfahrenden erzielen und die gleichen Stapler nutzen, ohne an Flexibilität zu verlieren. Charles Wolf fasst es so zusammen: „Das richtige Anbaugerät am richtigen Flurförderzeug führt zu Erfolg und erleichtert das Tagesgeschäft.“

www.kaup.de

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