Mit dem kompakten Kupfer-Bearbeitungszentrum CU-Flex können Anwender Kupferteile in nur einem Arbeitsprozess komplett fertigen.
CU-Flex
Die Anlage zum wirtschaftlichen Scheren, Stanzen und Biegen von Kupferwerkstoffen ist seit dem letzten Upgrade noch kompakter und verfährt dank ihrer Sicherheitstür dreimal so schnell wie der Vorgänger. Waren bei diesem die drei Bearbeitungsstationen noch linear nebeneinander angeordnet, sind zwei Stationen nun neu positioniert: Die Stanzstation liegt jetzt vor der Schereinheit. So baut die CU-Flex schmaler, ohne an Kraft einzubüßen. Sie ist bei fast gleicher Bauhöhe und -länge mit schlanken 1.250mm nur noch halb so breit und benötigt entsprechend noch weniger Platz in der Produktionshalle. Die Stationen werden je nach Arbeitsprogramm durch die Steuerung angewählt und in die Presseneinheit eingefahren. Diese verfügt über eine Press- und Stanzkraft von 40 Tonnen. Das erlaubt das Scheren, Stanzen und Biegen von Kupfer und Aluminium mit bis zu 15mm Dicke. Die Kupfer- oder Aluminium- sowie auch Stahl-Schienen können bis zu 200mm breit sein. Die maximalen Schergrößen und Biegebreiten liegen ebenfalls bei 15x200mm. Die maximale Biegehöhe beträgt 190 und der größte zu stanzende Durchmesser 31,7mm.
CU Profi
Ebenfalls in Hannover zu sehen: die speziell zur Kupfer- und Aluminiumbearbeitung ausgelegte Stanzmaschine CU Profi. Sie verfügt über eine Tischgröße von 4.000mm, neun Werkzeugstationen sowie eine Trennstation (60x8mm). Die maximale Stanzkraft der elektro-hydraulisch angetriebenen Maschine beträgt 400 Kilonewton; gestanzt wird mit bis zu 100 Hüben pro Minute. Damit können Anwender beispielsweise Kupferschienen in Breiten von 15 bis 200mm und in Stärken von 3 bis 20mm bearbeiten. Der integrierte Materialvorschub erfolgt über seitliche Klemmzangen. Das gestattet eine nahezu abfallfreie Bearbeitung. Für die Abfuhr der fertig gestanzten Teile steht ein Klapptisch zur Verfügung. Eine lange Kupferschiene kann so ohne weiteres Zwischenhandling und ohne Unterbrechung komplett in beliebig lange Einzelwerkstücke aufgearbeitet werden. Das Material wird mit einer Vorschubgeschwindigkeit von maximal 60m/min gefördert und mit Wiederholgenauigkeiten von +/-0,1mm positioniert. Wichtig ist dabei, dass die Kupferschienen vor und nach dem Stanzkopf zur Bearbeitung hydraulisch geklemmt sind. Das Verbiegen oder Verwinden der Werkstücke lässt sich damit zuverlässig vermeiden.
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