Neue Funktionen für bessere Wartung

  • Grün: Ausrüstung ist in gutem Zustand und arbeitet effizient.
  • Gelb: Die Warnung der ersten Stufe bedeutet, dass die erste Schwelle überschritten ist. Eine Wartungsmaßnahme kann vom Wartungspersonal geplant werden.
  • Orange: Die Warnung der zweiten bzw. kritischen Stufe zeigt an, dass der nächste Schwellenwert überschritten ist. Eine sofortige Maßnahme sollte vom Wartungspersonal durchgeführt werden.
  • Rot: In diesem Fall wird die Maschine umgehend angehalten, eine korrigierende Wartung ist erforderlich.

Die folgenden Methoden werden zur Definition von Schwellenwerten verwendet:

  • Absolut: Die übliche Methode, wenn die Ausstattungswerte bereits bekannt sind. Der Schwellenwert hat unabhängig vom gemessenen Basislinienwert einen festen Wert. Wenn der Bediener z.B. den absoluten Grenzwert für die Ausrüstung kennt, wird ein absoluter Wert für den Alarmgrenzwert festgelegt. Im Falle der Vibrationsüberwachung können die in Normen wie ISO10816/20816 beschriebenen Grenzwerte für die Alarmschwelle als absoluter Wert verwendet werden.
  • Versatz: Diese Methode setzt das Verständnis der Anwendung und der Basiswerte voraus. Der Schwellenwert hängt von dem Basislinienwert ab, bis zu dem ein benutzerdefinierter Offset gewählt wird. Das Risiko besteht in dann darin, einen sehr niedrigen oder hohen Wert einzustellen, der zu falsch positiven Ergebnissen führt. Falsche Einstellungen können selbst im Falle von Fehlern zu einer nicht reagierenden Überwachung führen.
  • Faktor: Einfacher zu verwenden als der Offset, erfordert diese Methode weniger Anwendungsverständnis. Der Schwellenwert hängt vom Basislinienwert ab, der mit einem Faktor multipliziert wird. Der Schwellenwert kann z.B. 150 Prozent des Ausgangswertes betragen. Das Risiko besteht jedoch darin, einen sehr hohen Schwellenwert festzulegen.

Überwachung durchführen

Die Überwachung wird im Normalbetrieb mit einem kontinuierlichen Vergleich mit den Schwellenwerten durchgeführt. Wenn die überwachten Parameter einen Schwellenwert für eine vordefinierte Zeit überschreiten, wird eine Warnung oder ein Alarm aktiviert. Der Timer ist so konfiguriert, dass er als Filter fungiert, so dass kurze Transienten keine Warnungen und Alarme auslösen. Die tatsächlich überwachten Werte können über LCP, Feldbus- oder IoT-Kommunikation aus dem Umrichter ausgelesen werden. Darüber hinaus können digitale Ausgänge so konfiguriert werden, dass sie auf bestimmte Warnungen und Alarme reagieren. Einige Frequenzumrichter verfügen über einen integrierten Webserver, der auch zum Lesen des Zustandsstatus verwendet werden kann.

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