Partnerschaft für sicheren und schnellen Pakettransport

Fives Intralogistics fertigt unter anderem Maschinen für die Sortier- und Fördertechnik und arbeitet bei deren Automatisierung eng mit Keba zusammen.
Fives Intralogistics fertigt unter anderem Maschinen für die Sortier- und Fördertechnik und arbeitet bei deren Automatisierung eng mit Keba zusammen.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit soll auch zukünftig fortgesetzt werden. Beispielsweise bei einem Projekt, bei dem es um Antriebe ohne Schaltschrank geht. „Unsere derzeitige Antriebslösung erfordert großvolumige Schaltschränke – das Ziel sind aber Antriebe, die in der Nähe des Motors platziert werden können, ohne einen Schaltschrank zu benötigen. Hier bietet Keba bereits eine Lösung, die kurz vor der Freigabe steht“, berichtet Chierego.

Die Zukunft der Intralogistik

Für die Zukunft erwartet der CTO von Fives Intralogistics einschneidende Veränderungen: „Viele Jahre lang waren Quergutsortiermaschinen unser Hauptprodukt. Inzwischen entwickeln wir auch kompaktere und flexiblere Sortiermaschinen, die sich leichter in kleine oder ältere Sortierzentren integrieren lassen.“ Auch die künstliche Intelligenz (KI) bietet laut Chierego einiges an Potential: „In nicht allzu ferner Zukunft könnten Sie beim Training von KI-Modellen mit Ihren eigenen Daten ein neues System oder Produkt mit der Hälfte der heute benötigten Mitarbeiter oder in kürzerer Zeit entwickeln. Das Gleiche gilt für Kunden auf operativer Ebene: Die künstliche Intelligenz kann dabei unterstützen, das Beste aus jedem System herauszuholen.“ Auf der anderen Seite erfordert das Sortieren von Paketen immer noch Maschinen. Zukünftig würde sich aber die Vorgehensweise ändern. Es wird immer schwieriger, Mitarbeiter in der Logistik zu finden, die bereit sind, mit Paketen zu hantieren – insbesondere bei gekühlten und schweren Gütern. Zwar sind Quergurtsortierer nach wie vor der Stand der Technik, jedoch gibt es Grenzen für Maschinen und Werkzeuge vor und nach dem Quergutsortierer. „Hier ist eine auf Robotik basierende Technologie definitiv eine Antwort“, so Chierego und führt weiter aus: „Wir sehen einen starken Anstieg des Interesses an fahrerlosen Transportsystemen (FTS), da sie sehr flexibel sind, eine Vielzahl von Gegenständen befördern und leicht in kleine oder brachliegende Flächen integriert werden können.“ Auf der anderen Seite seien Online-Services, wie eine Zustandsüberwachung nicht besonders gefragt, berichtet der Five-CTO: „Da unsere Maschinen sehr zuverlässig sind und eine durchdachte Konstruktion aufweisen, ist die Zustandsüberwachung derzeit kein Thema – insbesondere nicht, wenn Kunden dafür bezahlen müssen. Eine interessante Option, die wir anbieten, ist die Visualisierung und Analyse von Prozessdaten, die von unseren Systemsteuerungen stammen: Diese Informationen können direkt zur Überwachung und Verbesserung der Prozesseffizienz verwendet werden.“

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