Als Partner des Automobilbaus neu positioniert

Darum legt man bei Grob großen Wert auf ein möglichst breites Automationsportfolio: es beginnt bei Werkzeugspeichern in Scheiben- oder Turmausführung (oder beides kombiniert), reicht über Linear- und Rundspeicher für Paletten bis hin zur automatischen CNC-Beschickung mit Kuka-, Fanuc- oder ABB-Kinematik. Immer öfter geht es auch um Anlagenverkettung mit einer Kombination aus Linearsystem und Roboter oder mit fahrerlosen Transporteinheiten. „Wir wollen möglichst viele Anforderungen und Anwendungsfälle abdecken“, fährt Müller fort, „um vom KMU bis zum Automobilkonzern alle Kundengruppen anzusprechen.“ Neun von zehn Automationslösungen von Grob kommen aus der eigenen Fertigung: „Wir machen das möglichst alles selbst“, unterstreicht der Vertriebschef. So behalte man nicht nur die technologische Kompetenz in der Hand, sondern könne auch eine globale Verfügbarkeit der Lösungen am besten gewährleisten.

Rekord-Geschäftsjahr

Dass die Strategie von Grob aufgeht, macht Müller am Rekord-Auftragseingang von rund 1,8 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022/2023 fest. Der Umsatz lag 30 Prozent über Vorjahr und auch die Profitabilität habe sich verbessert. Den bisherigen Höchststand hatte Grob im Geschäftsjahr 2016/2017 mit Aufträgen im Wert von 1,55 Milliarden Euro generiert. „Mit der neuen Ausrichtung haben wir unser Ziel deutlich übertroffen“, resümiert Christian Müller. Um seine Pläne zu unterstreichen und für die nächsten Schritte gewappnet zu sein, hat Grob im letzten Jahr seine Mannschaft um rund 1.000 neue Mitarbeiter auf 8.300 erhöht – rund zwei Drittel der Neuzugänge entfallen auf den Stammsitz in Mindelheim.

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