Hochleistungslichtschranken überwachen Hydroforming-Werkzeuge

Auf zehn IHU-Pressen mit einer Zuhaltekraft von 1.000 bis 12.000 Tonnen fertigt Fischer Hydroforming vor allem Komponenten für den Automotivebereich.
Auf zehn IHU-Pressen mit einer Zuhaltekraft von 1.000 bis 12.000 Tonnen fertigt Fischer Hydroforming vor allem Komponenten für den Automotivebereich.

In der Applikation bei Fischer Hydroforming ’schaut‘ die Hochleistungslichtschranke knapp über das in die Kontur des Unterwerkzeugs eingelegte Rohr. Befindet es sich nicht exakt in der vorgesehenen Position, wird der Infrarotlichtstrahl von der Rohroberkante unterbrochen und der Umformprozess durch ein entsprechendes Signal an die Pressensteuerung nicht initiiert. Die ersten Systeme arbeiten bereits seit rund zwei Jahren einwandfrei. „Mittlerweile haben wir 18 Werkzeuge mit den Hochleistungslichtschranken ausgestattet. Seit einigen Monaten ist außerdem eine Lösung mit einem Zwei-Kanal-Multiplexverstärker im Einsatz. Diese Verstärker ermöglichen den Anschluss von bis zu zwei Hochleistungslichtschranken, sodass wir nun nicht nur das Unterwerkzeug, sondern gleichzeitig auch das Oberwerkzeug einer Presse mit einem System überwachen können“, finalisiert Olaf Biedermann. „Damit haben wir dann auch das Problem mit den Doppeldeckern bewältigt.“

Das Hydroforming erlaubt die Rohrumformung in komplexe dreidimensionale Formen, wobei sich vielstufige mechanische Umformschritte effizient zusammenfassen und somit weitere Fügeschritte wie Löten oder Schweißen einsparen lassen. Die Design- und Materialauswahl sind dabei weitestgehend frei, sodass IHU-Komponenten eine optimale Kombination aus Bauraumeffizienz, Designfreiheit und Gewichtsersparnisse in Verbindung mit hoher Festigkeit, Präzision und Wirtschaftlichkeit bieten.

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