Der entwickelte interne LED-Treiber unterstützt Leistungsspitzen von weit über 0,5kW/m je Beleuchtungsrichtung und Frequenzen von deutlich über 50kHz, was Zeilenfrequenzen über 200kHz ermöglicht. Für den Demonstrator wurde das Konzept einer Doppelleuchte gewählt, bei der sich zwei Beleuchtungsrichtungen einen Kühlkörper teilen. Dies vereinfacht die mechanische Integration bei festem Arbeitsabstand und spart Platz, so dass das System in einem Bauraum von weniger als 400mm untergebracht werden kann. Das System kommt ohne externen Controller aus und benötigt nur eine Signal- und eine Versorgungsleitung. Da sowohl die Parametrierung als auch die Bilderfassung über die gleiche Standardschnittstelle (GenTL) des Framegrabbers erfolgen, ist auch die Softwareintegration äußerst einfach.
Bei Bedarf können zusätzliche Beleuchtungskonfigurationen wie Durchlicht oder spezielle Wellenlängen mit Standardkomponenten ergänzt werden. Die maximale Datenrate bei der Bildaufnahme wird ausschließlich durch die CoaXPress-Schnittstelle und die eingesetzte Zeilenkamera bestimmt. Mit dem neuen Release der FPGA-basierten Photometric Stereo Technologie wird die maximal verarbeitbare Datenrate auf über 3GB/s erhöht. Darüber hinaus wird demnächst erstmals eine GPU-basierte Lösung vorgestellt, die zudem auch die Berechnung einer Höhenkarte auf einer Standard-GPU ermöglicht.
Fazit und Ausblick
Systemintegratoren können mit minimalem Integrationsaufwand neue Leistungsniveaus in ihren Anwendungen erreichen. Die Kernkomponenten der Photometric Stereo Linienleuchten sind bereits entwickelt, doch haben Kunden die Möglichkeit, die finalen Konfigurationen (Länge, Arbeitsabstand, elektrische Anschlüsse …) aktiv mitzugestalten.
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