Physical AI soll neue Ära einläuten

Dr. Timo Kistner, EMEA Industry Lead, AI for Manufacturing and Industrial, Nvidia
Durch die Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Physik revolutioniert Physical AI die Art und Weise, wie Maschinen in und mit der realen Welt interagieren. Diese neue Technologie, die auch als „generative physische KI“ bezeichnet wird, ermöglicht es Robotern und autonomen Fahrzeugen, mit höchster Genauigkeit komplexe Umgebungen wahrzunehmen, sie zu verstehen und in ihnen autonom zu navigieren. Durch die Erstellung realitätsnaher virtueller Simulationen beeinflusst Physical AI nicht nur Robotik und autonome Fahrzeuge, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten in dem Gaming-Bereich und im Fertigungsumfeld.

Schnellere Entwicklung durch virtuelle Inbetriebnahme

Digitale Modelle helfen, die Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten zu verkürzen, so z.B. der digitale Zwilling einer Anlage für elektrische Antriebsachsen von Schaeffler Special Machinery.

Die rasanten technischen Entwicklungen in Automatisierung und Digitalisierung erfordern zunehmend Lösungen, die der wachsenden Anlagen- bzw. Projektkomplexität Rechnung tragen. Eine solche ist das Simulationstool für die virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen Fe.screen-sim. Mit der Software schuf F.EE auch für Schaeffler Special Machinery eine Vielzahl wichtiger Möglichkeiten: Neben einer Absicherung der Steuerungssoftware können kritische Betriebszustände risikofrei getestet und komplexe Abläufe in einer frühen Projektphase simuliert werden.

IT-Architektur ohne Pyramide

Durch die Nutzung vernetzter Systeme nach dem Modell des Smart Factory Hive sollen signifikante Wettbewerbsvorteile entstehen.

Mit Smart Factory Hive von MPDV lassen sich die Herausforderungen moderner IT-Architekturen in der Industrie bewältigen.

SaaS-Plattform

Mit dem Template Designer in Twinsphere können Anwender bestehende Teilmodell-Templates für digitale Zwillinge individuell anpassen.

Conplement präsentiert neue Funktionen der skalierbaren SaaS-Plattform Twinsphere.

Datenhandling verbessert

Bei der neuen Version 4.80 des Software-Pakets M-Base von Bachmann Electronic können Nutzer Konfigurationen auf den Ebenen Kanal, Modul, Station und Netzwerk exportieren sowie importieren.

Mehr Planungskomfort

Der neue Konfigurator RiPower von Rittal

Rittal bietet mit dem neuen Konfigurator RiPower – Nachfolger von Power Engineering – ein einfaches Werkzeug, für die schnelle und unkomplizierte Anlagenplanung.

Übergreifende Transparenz: MKW auf dem Automatisierungstreff

Der Forderung nach Datenerfassung, Analytics und IoT kann sich in der produzierenden Industrie heute niemand mehr entziehen. Doch mit Blick auf die einzelnen Unternehmensebenen – vom Shopfloor bis zu ERP und Cloud – sind die Ansprüche sehr verschieden. Das Unternehmen MKW will alle unterschiedlichen Facetten mit einer Software abdecken und damit durchgängige Transparenz schaffen. Welche Mehrwerte sich daraus für den Anwender ableiten, veranschaulicht ein Workshop auf dem Automatisierungstreff am 9. April in Heilbronn.

Vom Robot zum Cobot

Die berührungssensitive Sicherheitshaut Airskin von Blue Danube Robotics ermöglicht die sichere Zusammenarbeit von Industrierobotern mit Menschen.

Airskin von Blue Danube Robotics verbindet automatisierte Arbeitsprozesse von Industrierobotern mit der sicheren Kollaboration zwischen Mensch und Cobot. Mit Solidworks und der 3DExperience Plattform von Dassault Systèmes konnte das Unternehmen die Entwicklung der berührungssensitiven Sicherheitshaut beschleunigen, die am Roboter angebracht wird und ihn bei Kollisionen sofort stoppt. Zudem verbessern die Tools die Effizienz der Zusammenarbeit.

Zeit sparen beim Engineering mit der AAS

Im Use-Case bei Bausch+Ströbel sind die Daten aus den Verwaltungsschalen der Zulieferer unmittelbar in das Engineering der Etikettiermaschine eingeflossen.

Die Verwaltungsschale soll das Engineering künftig deutlich leichter machen. Mit einheitlichen Datenmodellen hilft sie beim effizienten Datenaustausch und erlaubt neue Geschäftsmodelle. Die Industrial Digital Twin Association treibt die Standardisierung voran und unterstützt die ersten Anwender im Maschinenbau.

Smarte Sensorik für Umformmaschinen

Der intelligente Nutenstein wird innerhalb der Presse etwa an der Schnittstelle zum Werkzeug sowie in den T-Nuten von Pressentisch und -stößel installiert.

Für Maschinenbauer geht es trotz rückläufiger Auftrags- und Umsatzzahlen darum, in zukunftsfähige Technologien zu investieren. Schließlich trägt die Modernisierung der Fertigung zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und zur eigenen wirtschaftlichen Stabilität bei. Der intelligente Nutenstein SmartNotch ist mit seiner integrierten Sensorik ein wirksamer Hebel für Effizienzsteigerungen.