Schritt für Schritt zur 3D-Fertigungssimulation

Fertigungsprozesse zu verändern kostet Überwindung – denn Unternehmen wissen oft nicht genau, ob sich der Aufwand lohnt. Simulation kann wertvolle Hilfe leisten. Mit aktueller Rechenleistung lassen sich sogar dreidimensionale digitale Zwillinge einer Produktion erstellen.

Produkte in Baukästen gedacht

Ein Werk zum Mahlen von Getreide entsteht in der Regel als Engineer to Order-Produkt.

Der Begriff CPQ für Configure Price Quote gilt als relativ neue C-Kategorie für Softwaresysteme zur Angebotserstellung im Maschinen- und Anlagenbau. Für den Sondermaschinen- und Anlagenbau müssen CPQ-Systeme nicht nur Einzelsysteme unterstützen, sondern manchmal auch Angebotsprozesse für ganze Werke abbilden.

„Die Akzeptanz endlos laufender Projekte ist vorbei“

Das Softwarehaus Cenit hat im vergangenen Jahr eine Systemarchitektur entwickelt, die den digitalen Faden über die Unternehmens-Software von SAP und die 3D-Experience-Plattform von Dassault Systèmes spinnt. Der technische Ansatz ist jedoch nur ein Teil dieser Digitalisierungsstrategie, die das Product Lifecycle Management rationalisieren soll. Was noch dazu gehört, erläutern Horst Heckhorn und Martin Grunau.

Kostenprüfung in drei Minuten

Der classmate FINDER ermöglicht sichere Zugriffe auf allen Geräten

Der Präzisionsexperte Physik Instrumente kauft Zerspanungsteile für mehrere Millionen Euro pro Jahr ein. Da sollten die Produktentwickler gut über deren Kosten informiert sein, um preisbewusst konstruieren zu können. Daher setzt das Unternehmen auf eine Software, die Bauteilkosten direkt im CAD-System darstellt.

Bauteilsuche beschleunigt

Körting Hannover stellt Produkte für Strahlpumpen-,
Vakuum- und Umwelttechnik her. Vor rund 20 Jahren hat das Unternehmen den Weg in die Digitalisierung gestartet. In einem gemeinsamen Projekt mit Mensch und Maschine wurden nun Warenwirtschaft, Konstruktion und Fertigung zusammengeführt.

Integrierte ECAD-Prozesse

1998 in Oberaudorf gegründet, entwickelt und produziert 3CON in Ebbs bei Kufstein in Tirol Werkzeuge und Anlagen zur Fertigung von Automobil-Innenausstattungen wie Türverkleidungen, Armauflagen und Cockpits. Mit rund 600 Mitarbeitern in fünf Ländern erwirtschaftet das Unternehmen über 80Mio.€ Umsatz.

Durch die Umstellung der Elektrokonstruktion auf Softwareprodukte von Eplan konnte Anlagenhersteller 3CON die Entwicklungszeit halbieren und zu jedem Schaltschrank einen digitalen Zwilling schaffen. Damit ließen sich Bestückung und Montage digitalisieren, um Blechkomponenten auf einem NC-Bearbeitungszentrum automatisiert zu bearbeiten.