Kollisionsprüfung für Werkzeugmaschinen

Bild: Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover

Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Leibniz Universität Hannover hat den Abschluss des Forschungsprojektes ‚Apollo‘ bekannt gegeben. Das Projekt hatte das ambitionierte Ziel, eine innovative Kollisionsprüfung für Werkzeugmaschinen zu entwickeln. Durch realitätsnahe Prozesssimulation und optische Arbeitsraumerfassung sollte eine präventive Kollisionsvermeidung ermöglicht werden.

Im Mittelpunkt der Arbeit stand die optische Erfassung des Arbeitsraums einer Werkzeugmaschine. Mithilfe fortschrittlicher optischer Technologien wurde der gesamte Arbeitsraum präzise erfasst. Dies ermöglichte eine detaillierte Objekterkennung für Werkstück, Werkzeug und Spannmittel. Die gemessene 3D-Punktewolke wurde anschließend in ein Flächenmodell rückgeführt, in das zusätzlich CAD-Daten integriert wurden. Diese Integration stellte sicher, dass die digitalen Modelle exakt der physischen Realität entsprachen.

Das erstellte Flächenmodell wurde in eine geometrische Abtragsimulation importiert. In dieser Simulation wurde ein Hüllkörper um das Werkzeug modelliert. Somit erkannte die Simulation frühzeitig prozessparallel potenzielle Kollisionen. Durch dieses System konnten mögliche Kollisionen der Werkzeugmaschine vor ihrem Eintritt erkannt und die Maschine automatisiert gestoppt werden. Durch den Einsatz dieser Technologien konnte ein System entwickelt werden, das in der Lage ist, Kollisionen präventiv zu vermeiden.

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