16.000 Beschäftigte bei Kärcher global vernetzt

Bild: Zoi TechCon GmbH

Connected-Worker-Plattformen versprechen, die Effizienz und Produktivität zu steigern sowie auch die Arbeitsweise in der Produktion und im Außendienst zu verändern. Kärcher, ein Hersteller von Reinigungsgeräten, hat diese Technologie in die Produktion seines ersten autonomen Scheuersaugroboters KIRA B 50 integriert. Durch die Unterstützung von Google Workspace können Werksmitarbeitende hier trotz komplexer Produktionsanforderungen ihre Arbeitsabläufe optimieren.

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XXXBild: Zoi TechCon GmbH

Weltweite Zusammenarbeit

2020 setzte sich Kärcher das Ziel, die globale Belegschaft auf einer einheitlichen Plattform zur Kollaboration zusammenzuführen. Besonderen Fokus setzte das Unternehmen dabei auf die internationale Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und der Produktion. Um die Kommunikation zu erleichtern, migrierte Kärcher seine Daten und Mitarbeiteridentitäten von isolierten On-Premises-Infrastrukturen in die Cloud. Die Einführung von Google Workspace, unterstützt durch den Technologiepartner Zoi, ermöglicht den 16.000 Mitarbeitenden weltweit heute diese Zusammenarbeit.

Vier Jahre nach der globalen Einführung von Google Workspace zeigen sich die positiven Effekte in allen Unternehmensbereichen, von der Verwaltung bis hin zur Produktion. In der KIRA-Produktion in Winnenden wurden beinahe alle bisher papierbasierten Prozesse automatisiert und digitalisiert. Das spart Zeit und Kosten und schafft neue Datenwege. „Wir haben jetzt alle Mitarbeitenden vernetzt – auch in der Produktion. Das ist ein Novum“, sagt Carsten Schlenker, Werkleiter im Werk Winnenden.

Für Beschäftigte in der Produktion bedeutet dies neue Daten- und Abstimmungswege: „Wenige Monate nach der Einführung hat sich Google Workspace fest etabliert. Alle Schnittstellen werden effektiv von den Kolleginnen und Kollegen genutzt. Mitarbeitende können direkt aus der Produktionshalle in Echtzeit mit Kollegen in den Büros zusammenarbeiten und Daten austauschen. Alle Beteiligten haben die relevanten MDA-Daten immer zur Hand – auf jedem Gerät“, sagt Schlenker.

Citizen Development

Einer der größten Effekte durch die Plattform zeigt sich für Kärcher darin, dass Mitarbeitende selbst neue Tools entwickeln und Prozesse produktnah von der Linie aus erneuern können. Dieses sogenannte ‚Citizen Development‘ beschreibt einen Ansatz, bei dem Mitarbeitende ohne formale IT-Ausbildung mithilfe von Plattformen und Tools eigene Software entwickeln. Fachbereiche können so auf spezifische Anforderungen und Herausforderungen reagieren, ohne auf externe IT-Ressourcen angewiesen zu sein.

Citizen Developer bei Kärcher erstellen beispielsweise Werkzeuglisten via QR-Codes. Die Mitarbeitenden erhalten so über mobile Geräte und durch Scannen eines QR-Codes einen Überblick zu den benötigten Werkzeugen.

Effizienzplus durch Live-Daten

Seit der Migration auf Google Workspace hat Kärcher Zugriff auf Live-Daten aus der Produktion,sodass sich Latenzzeiten durch den Wegfall der Zwischenspeicherung verringern. Dies hat die Geschäftsprozesse optimiert und die Kosten gesenkt. Mitarbeitende können jederzeit auf aktuelle Daten zugreifen, was eine schnellere Entscheidungsfindung ermöglicht.

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