Wird Konnektivität gerade neu definiert?

FabEagleConnect nutzt den Low-Code-Ansatz, um den Einsatz und die Anwendung von Schnittstellenstandards zu vereinfachen.
FabEagleConnect nutzt den Low-Code-Ansatz, um den Einsatz und die Anwendung von Schnittstellenstandards zu vereinfachen.
FabEagleConnect nutzt den Low-Code-Ansatz, um den Einsatz und die Anwendung von Schnittstellenstandards zu vereinfachen.
FabEagleConnect nutzt den Low-Code-Ansatz, um den Einsatz und die Anwendung von Schnittstellenstandards zu vereinfachen.Bild: Kontron AIS GmbH

Low-Code ist eine Methode, um Softwareentwicklung zu vereinfachen. Ohne Hochsprachenprogrammierung setzt Low-Code darauf, Softwarefunktionen durch Kombinieren und Verknüpfen grafischer Bausteine oder standardisierter Komponenten entwickeln. Die ersten Schritte in Richtung Low-Code begannen bereits in den 1990er Jahren mit dem ‚Rapid Application Development‘ (RAD). Ziel war es, ein schnelleres und einfacheres Prototyping sowie eine effiziente Anwendungsentwicklung zu ermöglichen. Anwendende von Low-Code sind auch heute noch vor allem Entwicklerinnen und Entwickler sowie Power-User, die so effizienter arbeiten wollen. Das Konzept No-Code geht noch einen Schritt weiter als Low-Code. No-Code-Anwendungen besitzen keine Möglichkeit, Logik oder Funktionalität durch Skriptsprachen zu implementieren und sind daher auf sehr individuelle Anforderungen beschränkt. Während die meisten No-Code-Anwendungen sich insbesondere an Verbraucher richten, unterstützt Low-Code Entwickler mit vorgefertigten Bausteinen, aber auch individueller Programmierung.

Standards schneller etablieren

Der modulare Aufbau vieler Low-Code-Anwendungen ermöglicht es, Vorteile aus wiederkehrenden Standards und Mechanismen in der Softwareentwicklung zu ziehen. So können Komponenten für die Umsetzung unterschiedlicher, durch Standards definierter Protokolle, Richtlinien oder APIs entwickelt und in vielen Anwendungen eingesetzt werden. Wiederverwendbarkeit ist ein Schlüssel für die Effizienz der Entwicklung.

Schnittstellenstandards

Das Anwendungsgebiet der Konnektivität zeichnet sich durch eine hohe Standardisierung durch Schnittstellenprotokolle aus. Zusätzlich muss die Vernetzung möglichst flexibel und leicht anpassbar sein. Durch die Modularität und die Standardisierung von Funktionen in Komponenten eignet sich der Low-Code-Ansatz sehr gut für die Umsetzung. Entwickelnde können dabei auf vordefinierte Schnittstellenkomponenten etwa für TCP/IP, OPC UA, MQTT oder REST zurückgreifen, um Datenverbindungen zu implementieren.

Wiederverwendete Schnittstellenkonfigurationen

Durch die beschriebene Standardisierung von Schnittstellenprotokollen in Komponenten kann auch die Konfiguration, also die Einstellungen und Parameter der Maschinenschnittstelle, exportiert und importiert werden. Dies ermöglicht nicht nur die Wiederverwendung von Standards wie OPC UA, sondern auch die Übertragung von Konfigurationen zwischen Maschinen des gleichen Typs. Dieser Vorteil macht sich insbesondere auch im Bereich der IoT-Anwendungen (Internet of Things) bemerkbar, die aufgrund der Vielzahl der eingebundenen Geräte und Gateways deutlich mehr Schnittstellen erfordern.

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