Routenzugsysteme sind heute bereits für viele Unternehmen das Mittel der Wahl, um ihre Produktionslinien schnell, effizient, zuverlässig und sicher mit den benötigten Teilen zu versorgen. Dabei zieht ein Schleppfahrzeug – manuell oder automatisiert – bis zu vier Rahmen, in die Trolleys mit passgenau vorkonfektionierten Ladungsträgern geschoben werden, versorgt die Produktionslinien und übernimmt im gleichen Zug die Entsorgung von Verpackungen, Abfällen oder Leergut. „Die staplerfreie Logistik bringt etliche Vorteile mit sich“, erklärt Routenzugexperte Herbert Fischer. „Neben der optimal synchronisierten Produktionsver und -entsorgung gehören dazu auch Aspekte wie Bestandsminimierung, Vermeidung von Fehlern und Unfällen, eine spürbare Verkehrsberuhigung sowie eine effektive Kostensenkung durch die Reduzierung der Staplerflotte. Gerade in Zeiten hohen Wettbewerbsdrucks auf dem Arbeitsmarkt spielt zudem der geringe Personalbedarf im Vergleich zum Einsatz von Staplern eine große Rolle.“
Mit dem Still LiftRunner-System bietet der Hamburger Intralogistikexperte Still seinen Kunden ein breites Portfolio manueller und automatisierter Schleppfahrzeuge mit bis zu 35t Anhängerlast sowie unterschiedlichen Rahmen und Trolleys für jede noch so individuelle Anforderung. Dank hoher Ladungsträgerkompatibilität können alle Rahmen mit unterschiedlichen Trolleys kombiniert werden und verfügen außerdem über das innovative, patentierte Still Transport- und Entnahmesystem. So sichern sie größtmögliche Flexibilität, Sicherheit, einzigartigen Bedienkomfort und einen besonders geringen Rollwiderstand.
Schnellere Geschwindigkeit, maximale Spurtreue und mehr Kapazität bei gleicher Zuglänge: Der neue BX-Rahmen von Still
Still erweitert seine LiftRunner-Familie um ein weiteres smartes Mitglied für noch mehr Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Verkehrsberuhigung: den neuen Still BX-Rahmen. Auf den ersten Blickt ähnelt er dem etablierten B-Rahmen und kann ebenso ohne Umkoppeln von beiden Seiten be- und entladen werden. Auf den zweiten Blick hingegen fällt die asymmetrisch nach hinten versetzte Achse ins Auge, die im Zusammenspiel mit der neuen, faltbaren Deichsel für eine deutliche Reduzierung der Zuglänge bei gleichzeitig gesteigerter Spurtreue des Routenzugs sorgt. Bei Beibehaltung der ursprünglichen Platzverhältnisse bedeutet dies eine Kapazitätssteigerung des Routenzugs um 50 bis sogar 100 Prozent. „Mit dem Still BX-Rahmen können nun sechs – und unter gewissen Voraussetzungen sogar acht – Anhänger von einem Schleppfahrzeug gezogen werden anstatt der bislang üblichen vier Rahmen, ohne dass der Routenzug mehr Platz für Kurvenfahrten und Gangwechsel benötigt“, erläutert Herbert Fischer. „Dabei bleibt der Zug wendig und flexibel und kann darüber hinaus auf einer Gangbreite von nur 4,50m eine Wendung um 180° vollführen.“
Die smarte Lösung für mehr Produktivität und weniger Verkehr – ideal für automatisierte Prozesse
Für Unternehmen auf Wachstumskurs bedeutet der Einsatz der BX-Rahmen, dass sie bis zu doppelt so viel Material in kurzer Zeit in die Produktion liefern können, ohne einen zweiten Zug einsetzen zu müssen. So können sie die Taktung ihrer Fertigungslinie erhöhen – und dabei neben Kosten für die Anschaffung und den Betrieb von Schleppern, Trolleys und Rahmen auch Personalkosten sparen sowie eine Steigerung des Verkehrsaufkommens vermeiden.
Aber auch Unternehmen, für die eine Steigerung ihrer Produktionstaktung kein aktuelles Thema ist, profitieren von dem Kapazitätsgewinn mit den neuen Rahmen von Still. Denn wenn ein Routenzug mehr Material mit einer Tour transportieren kann, bedeutet das im Umkehrschluss auch, dass er entsprechend seltener fahren muss, um die gleiche Menge vorkonfektionierter Einheiten an die Fertigungslinie zu liefern. Daraus resultiert die Einsparung wertvoller Energie- und Personalkosten einerseits sowie eine Verkehrsberuhigung andererseits. Und gerade die Minimierung des Verkehrs im Lager hat für viele Kunden hohe Priorität – zur Erhöhung der Sicherheit für Menschen, Fahrzeuge und Ladung, aber auch zur Steigerung von Effizienz und Produktivität. Das betont auch Routenzugexperte Herbert Fischer: „Letztlich sind jedes Fahrzeug und jede Person, die sich im Lager bewegen, ein Hindernis für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Je weniger Fahrzeuge also im Lager und in der Produktion fahren, desto seltener müssen Fahrzeuge bremsen, ihre Fahrt unterbrechen und erneut beschleunigen – und desto weniger kann es zu Unfällen kommen. Und daher ist ganz klar: Je weniger, desto besser.“ Dies gilt zum einen für manuell betriebene Fahrzeuge – um ein Vielfaches höher ist die Bedeutung der Verkehrsreduzierung jedoch im Kontext automatisierter Logistikprozesse. Denn klar definierte Routen, freie und unverstellte Wege sowie eine sauber strukturierte Verkehrssteuerung gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen eines reibungslosen, unfallfreien und effizienten Zusammenspiels automatisierter Fahrzeuge.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Still schafft mit der Einführung des neuen BX-Rahmens nicht nur ein breiteres Sortiment in der LiftRunner-Familie, sondern ebnet seinen Kunden den Weg zu noch mehr Produktivität in der Versorgung mit Routenzügen und verbessert darüber hinaus weiter die Voraussetzungen für automatisierte Logistikprozesse.