Hilfe aus dem Homeoffice
Neben dem Ausfall von Mitarbeitern beeinträchtigen vor allem Maschinenprobleme oder -stillstände den Produktionsbetrieb. Ein Problem, das zum Teil auch der Krise geschuldet ist: Wenn Mitarbeiter ausfallen, die sich bei der Maschinenwartung auskennen, oder die externe Wartungsfirma nicht anreisen kann, kommt es zu Störungen im Betriebsablauf. „Mit einer Datenbrille lässt sich eine Remote-Wartung durchführen. Ist die Belegschaft reduziert und bzw. oder ein Vor-Ort-Service durch externe Dienstleister nicht möglich, ist dies eine interessante Möglichkeit“, sagt Knon. Sind die entsprechenden Mitarbeiter im Homeoffice oder in Quarantäne, können sie sich mit den hilfesuchenden Mitarbeitern vor Ort verbinden und sie bei der Maschinenwartung oder -reparatur unterstützen. Die Datenbrille verbindet sich über WLAN mit dem Unternehmensnetzwerk und überträgt den exakten Blickwinkel des Mitarbeiters vor Ort auf den Bildschirm des Mitarbeiters im Homeoffice. Dadurch können Experten die lokalen Gegebenheiten erfassen und mit Dokumenten, Anleitungen oder Markierungen schnell und flexibel unterstützen.
Innovativ aus der Krise kommen
Krisen können beängstigen, beschleunigen aber Veränderungen. Diese Phase nehmen viele Unternehmen aktuell sehr ernst und investieren in neue Technologien. Von diesem Innovationsschub können Unternehmen auch nach der Pandemie noch profitieren. n freie Journalistin aus Köln.