Cloud Computing auf Augenhöhe

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Manager Technical Industrial Engineer working and control robotics with monitoring system software and icon industry network connection on tablet. AI, Artificial Intelligence, Automation robot armBild: ams.Solution AG

Um die eigenen Anwender bei der Integration von Cloud-Services zu unterstützen, arbeitet der ERP-Anbieter AMS.Solution aus Kaarst bei Düsseldort mit der Freiburger Continum AG zusammen. Dieser Cloud-Provider verfügt über viel Projekterfahrung im Mittelstand – auch das ERP-Umfeld betreffend. Das 1996 gegründete mittelständische Unternehmen beschäftigt 35 Mitarbeiter und agiert als eigene AG, deren Mehrheitseigner die ebenfalls in Freiburg ansässige Freicon-Gruppe ist. In Diskussionen zu Cloud Computing zeigt sich meist schnell, wie breit dieser Begriff definiert ist. Kein Wunder, denn die Dienstleistungen, die dieser Terminus erfasst, sind sehr facettenreich. Das Angebot reicht von weltweit verfügbaren, hochstandardisierten Public-Cloud-Applikationen für jedermann bis hin zur Betreuung dedizierter Unternehmens-Server in regionalen Rechenzentren. Und es kann gerade für den fertigenden Mittelstand keine einheitliche Lösung geben, die allen Anforderungen gerecht wird. Die organisatorischen und technologischen Rahmenbedingungen bestimmen das bestmögliche Zielbild des IT-Betriebs – und Cloud-Ressourcen gehören oft in den Technologie-Mix hinein.

Bild: ams.Solution AG

Am Mittelstand ausgerichtet

Der Schritt, Unternehmensdaten in die Cloud zu laden, hat zwar zum Teil mit Vertrauen zu tun, folgt jedoch klaren gesetzlichen und ökonomischen Anforderungen. Kein Unternehmen kann Fachwissen und geistiges Eigentum aufs Spiel setzen. Ebenso will kein Unternehmen, dass sensible Daten zu Projekten, Kunden oder Mitarbeitern in die Hände Unbefugter geraten. Um hier Sicherheit zu vermitteln, betreibt Continum Rechenzentren in Freiburg, Karlsruhe sowie Stutensee, da sie hiesige gesetzliche und datenschutzrelevante Anforderungen erfüllen müssen. Die Behörden von Drittstaaten haben keine Handhabe, auf diese Daten zuzugreifen. Die Systeme sind auf dem aktuellen technologischen Stand und werden ständig überwacht, um sich vor Hackerangriffen zu schützen. Die Rechenzentren sind darüber hinaus gemäß ISO/IEC27001 physisch geschützt, sowohl gegen unerwünschten Zutritt als auch gegen Katastrophen wie Feuer und Hochwasser. Nicht zuletzt werden die gesamten Daten eines Rechenzentrums gespiegelt. Sie sind auch bei vollständiger Zerstörung eines Standortes nicht verloren.

Bild: ams.Solution AG

Feste Ansprechpartner

Die Verträge zwischen den Anwendern und Continum werden individuell verhandelt und sind meist zeitlich befristet. Im Falle einer Kündigung können die Daten in einem zertifizierten Verfahren an eine andere Cloud oder ins eigene Unternehmen geladen werden. Im Rahmen des Cloud-Betriebs sind im Gegensatz dazu die Zuständigkeiten für das reibungslose Funktionieren der IT-Infrastruktur vertraglich in den Service Level Agreements (SLA) fixiert. Darin geht es beispielweise um garantierte Verfügbarkeiten oder um einen möglichen 24/7-Support. Fragen von Anwendern beantworten zugewiesene Ansprechpartner in der Freiburger Zentrale, nicht im ausgelagerten Call Center. Der unmittelbare Kontakt ist gerade für Mittelständler ein entscheidender Aspekt bei der Auslagerung ihrer IT. Bei der Auswahl der Dienstleistung unterliegen Nutzer kaum technologischen Beschränkungen. Leitungen mit Übertragungsraten ab 100MBit reichen bereits aus, um Firmenstandorte deutschland- und europaweit anzubinden und performantes Arbeiten zu ermöglichen. Bezahlt wird verbrauchte Kapazität (Pay-as-you-use). Zudem besteht die Möglichkeit einer dynamischen Anpassung. Im Falle von Personalzuwachs können Ressourcen hinzugebucht werden. Im gegenteiligen Fall kann die gebuchte Kapazität bis zu einer festgelegten Mindestabnahme reduziert werden.

Bild: ams.Solution AG

Rechenleistung ausgelagert

Nicht jede Anwendung lässt sich gleich gut aus einer Cloud-Infrastruktur beziehen. Gerade bei ressourcenintensiven Systemen für CAD und PDM sind Fragen wie die Latenzzeiten zu erörtern. Denn dafür gibt es auch technische Lösungen. Continum verfährt oftmals so, dass z.B. die CAD-Applikationen im Freiburger oder Karlsruher Rechenzentrum betrieben werden und die Anwender via Terminalserver an den CAD-Zeichnungen arbeiten. Es werden also nur die Bildschirminhalte übertragen, während Data Center die Rechenleistung stellen. In anderen Firmen wurden die PDM-Server für einen möglichst kurzen Weg zur ERP-Applikation im Rechenzentrum installiert. Reicht dann die Performance bei den Anwendern nicht aus, können Firmen vor Ort einen Satelliten installieren, der die Datenbank spiegelt.

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