Die Edelstahl-Industrie-PCs bei Glanbia Nutritionals

Die Industrie-PCs können auch mit Handschuhen zuverlässig bedient werden.
Die Industrie-PCs können auch mit Handschuhen zuverlässig bedient werden.
Die Industrie-PCs können auch mit Handschuhen zuverlässig bedient werden.
Die Industrie-PCs können auch mit Handschuhen zuverlässig bedient werden.Bild: ©Christian Schneider/Noax Technologies AG

Der global agierende Nahrungsmittelhersteller Glanbia Nutritionals mit Standorten vor allem in Deutschland, Irland und den USA hat seinen Ursprung in der irischen Molkereibranche. Heutzutage werden die Produkte in über 130 Ländern vertrieben. Weltweit sorgen mehr als 6000 Mitarbeitende in 32 Ländern dafür, dass Lebensmittel- und Nährstoffmarken auf die Produktqualität und Sicherheit von Glanbia vertrauen können. Im Werk in Orsingen-Nenzingen kümmern sich rund 250 Mitarbeitende um die Produktion von Mikronährstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln. Seit mehr als 10 Jahren vertraut das Unternehmen in Sachen IT-Hardware auf die Industrie-PCs von Noax.

Mobile Intralogistik-Prozesse werden bei Glanbia Nutritionals mit Industrie-PCs unterstützt.
Mobile Intralogistik-Prozesse werden bei Glanbia Nutritionals mit Industrie-PCs unterstützt.Bild: ©Christian Schneider/Noax Technologies AG

Automatisierte Prozesse

IT-Leiter Julian Schmitt schätzt die lange Lebensdauer der Geräte: „Die erste Generation ist seit zehn Jahren störungsfrei im Einsatz, seit zwei bis drei Jahren erfolgt der Austausch gegen die neuere Generation mit größeren Touch-Bildschirmen.“ Zuverlässigkeit ist für das Unternehmen entscheidend, denn: „Wir steuern unsere Verpackungs- und Mischmaschinen innerhalb der Produktion weitestgehend mit computergestützten Programmen, die auf den IPCs aufgespielt sind – sie sind Dreh- und Angelpunkt für Automatisierung im Produktionsprozess.“ Auf den IPCs laufen Anwendungen zur Steuerung von Maschinen und Auftragsverwaltung, zudem unterstützen sie die Rückverfolgbarkeit der Produkte. „Die Mitarbeiter wissen jederzeit, welchen und wieviel Inhalt welcher Container hat. So ist klar: Wieviel Material ist noch da, wie ist die Chargennummer, Artikelnummer, alles lässt sich sehr gut handeln, sehr übersichtlich, besser geht’s nicht“, sagt Trainer Production & Warehouse Wolfgang Grundler.

Bild: ©Christian Schneider/Noax Technologies AG

Nach Gebäudeumbau digital

Diese Transparenz wurde mit der Einführung der Industrie-PCs hergestellt. „2011 und 2012 wurde im Rahmen eines Gebäudeumbaus der Markt nach neuer Hardware durchsucht – mit Noax haben wir damals einen starken Partner gefunden, der unsere Bedürfnisse im Bereich hygienisch designter PCs voll erfüllen konnte“, sagt Julian Schmitt. Heute sind im Logistikbereich insgesamt 43 Logistikterminals im Einsatz, dazu 13 Hygienerechner. Die IT-Hardware läuft in Kühlcontainern, unter direkter Sonnenstrahlung, bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit, Regen und auf unebenen Straßen.

IPCs statt Büro-Hardware

In der Produktion werden Edelstahl-Terminals mit entspiegelter, thermisch gehärteter Ganzglasfront mit Splitterschutz eingesetzt. Sie sind ohne Fugen und Hinterschneidungen konstruiert. Das 21,5-Zoll-Modell bietet ein Full-HD-Display im 16:9 Format und wurde vom Hersteller kürzlich mit einem neuen, eigenentwickelten Motherboard ausgestattet. IT-Fachfrau Marlene Bold sagt: „Aus Sicht der IT hat sich der Aufwand stark verringert, nicht nur, was die Wartung angeht. Auch die einfache Installation überzeugt. Einmal installiert und es funktioniert, da gibt es keine weiteren Probleme. Durch die Zuverlässigkeit hat die IT-Abteilung den Rücken frei.“ Früher wurden normale Desktop-PCs durch Extragehäuse gegen die harschen Bedingungen geschützt. Die Wartung dieser Geräte war sehr umständlich, immer wieder gab es Probleme mit Staub und Flüssigkeiten. Mussten die PCs aufgrund von Störungen geöffnet werden, sahen sich die Mitarbeitenden häufig einem völlig verklebten Innenleben gegenüber. Schwierigkeiten bereitete den Desktops auch der Dauerbetrieb im Schichtdienst; so mussten die PCs oft komplett ausgetauscht werden, was früher zu längeren und teuren Produktionsausfällen führte. Mit den IPCs treten diese Probleme nicht mehr auf.

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