Generative KI im IAM-System der Zukunft

Dirk Decker, Regional Sales Director Dach bei Ping Identity
Dirk Decker, Regional Sales Director Dach bei Ping Identity
Dirk Decker, Regional Sales 
Director Dach bei Ping Identity
Dirk Decker, Regional Sales Director Dach bei Ping IdentityBild: Ping Identity Corporation

In generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) schlummert enormes Potential, etwa bei der Optimierung von Unternehmensprozessen. Auch für Identity und Access Management (IAM)-Systeme hält GenAI Optimierungspotential bereit, etwa bei der Anwenderfreundlichkeit der IAM-Systeme. GenAI kann IT-Teams dabei unterstützen, selbst hochkomplexe Richtlinien zum Identitätsmanagement zu erstellen, zu verwalten und zu optimieren. Ganz neue Arten der Befehlseingabe – etwa Spracheingaben – werden denkbar. Reportings und Infrastruktur-Audits könnte GenAI ebenso übernehmen, wie die Erstellung kundenspezifischer Skripte oder die Hinzufügung neuer Kunden-Profile in die Database.

KI für Angreifer und Verteidiger

GenAI könnte auch helfen, KI-gestützte Angriffe auf ein IAM-System zu erkennen und abzuwehren. Schon heute bietet KI Angreifern erste Möglichkeiten, ihre Angriffsvektoren – die meist die Kompromittierung oder betrügerische Erstellung von Nutzeridentitäten beinhalten – zu optimieren. In Zukunft dürften Cyberkriminelle über mehr KI-basierte Tools verfügen – um Fotos, Videos, Fingerabdrücke oder auch Stimmen zu imitieren. Die Features KI-gestützter IAM-Systeme werden Unternehmen dann eine wertvolle Stütze sein. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. IAM-Anbieter werden einiges zu beachten haben. Die Nutzerakzeptanz der Anwender ist sicherzustellen. Nur wenn die IT-Teams in den Firmen das Gefühl haben, dass Sicherheit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit der KI-generierten Entscheidungen in ausreichendem Maße sicher sind, werden sie die Produkte auch in vollem Umfang nutzen. Die IAM-Branche wird hier liefern müssen: beispielsweise einen Prüfpfad für KI-Aktionen und -Entscheidungen, Datenschutzkontrollen für Eingaben, eine begrenzte Haftung für KI-Trainingsdaten und Vertrauensaufbau in die Korrektheit der KI-Ergebnisse. Nur so wird es gelingen, dass Anwender ihren KI-gestützten IAM-Systemen vertrauen.

www.pingidentity.com

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