Ressourcenplanung effizient steuern

Was macht die Fertigungseinsatzpläne besonders?

Remigius: Speziell an den Einsatzplänen ist zum einen die alinierte Zuteilung. Das heißt, ein Auftrag wird für seine gesamte Laufzeit auf die Arbeitsstation eingeplant und unterbrechungsfrei durchgeführt. Das erhöht die Auslastung und sorgt dafür, dass er zu einem fixen Zeitpunkt fertiggestellt wird. Besonders praktisch ist außerdem die dynamische Planungsfunktion: Hier verlängert bzw. verkürzt sich die Auftragsdauer je nach Kapazität der Beteiligten automatisch. Das erspart viel Planungsaufwand und macht die Planung deutlich realistischer. Besonders hilfreich für den Holzbau ist auch, dass im Drei-Schicht-System geplant werden kann. Wenn der Endtermin eines Auftrags nicht eingehalten wird, ist er rot hervorgehoben. Dann kann er einfach per Drag&Drop nach vorne verschoben oder mehr Mitarbeiter darauf eingeplant werden, um ihn fristgerecht fertigzustellen.

Wie gestaltet sich der Implementierungsprozess der Software beim Anwender und wie unterstützen Sie ihn?

Ingrid: Damit man nicht die Katze im Sack kauft, kann man Vanillaplan kostenlos testen. Dafür gibt es zwei Varianten: Zum einen haben wir virtuelle Touren entwickelt, die den Benutzer durch die Demo-Version unserer Software führen. Hier werden die wichtigsten Funktionen gezeigt und der Anwender kann Vanillaplan nach seinem eigenen Tempo kennenlernen und schauen, ob es das Richtige für ihn ist. Falls man lieber mit eigenen Stammdaten testen möchte, ist das auch möglich. Dafür lesen wir sie mittels einer Excel-Vorlage in Vanillaplan ein – und nach einem persönlichen Onboarding kann die Testphase starten.

Remigius: Was uns in Bezug auf die Implementierung von Vanillaplan hervorhebt, ist Vanillaplan Fair. Das ist unsere Schnittstellenplattform, über die wir einen automatischen Datenaustausch von Vanillaplan zu beliebigen IT-Systemen ermöglichen. So kann Vanillaplan an bereits eingesetzte Planungs- oder ERP-Software ganz leicht angeschlossen werden.

In welcher Größenordnung bewegen sich die Anwender von Vanillaplan – sind es eher KMUs oder Industrieunternehmen?

Ingrid: Vanillaplan ist auf jede Unternehmensgröße skalierbar. Ganz egal, ob dort zwei Leute arbeiten oder über 500. Grundsätzlich lässt sich allerdings sagen: Je größer das Unternehmen, desto effektiver ist auch unsere Software.

Sind bereits Erweiterungen der Modulpalette geplant?

Ingrid: Wir sind gerade in der Endphase der Entwicklung unserer Zeit- und Leistungserfassung. Sie wird ebenfalls mit der Einsatz- und Kapazitätsplanung verknüpft sein. Die Idee ist, dass die Einsatzzeiten aus der Einsatzplanung automatisch in die Zeiterfassung übernommen werden und über die Mobile App von den Mitarbeitern bestätigt oder bearbeitet werden können. Diese Änderungen fließen dann wiederum zurück in den Ressourcenverbrauch, sodass er noch realistischer wird.

Remigius: Außerdem sind wir an einem Forschungsprojekt der FH Nordwest-Schweiz und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft beteiligt, für das wir angefragt wurden. Thema ist die co-kreative Bauzeitenplanung.

Gibt es von Ihrer Seite etwas zu ergänzen?

Remigius: Ein wichtiges Thema für uns als Entwickler ist die Datensicherheit. Im Gegensatz zu anderen Anbietern entwickeln wir unsere Software komplett in Basel und hosten die Daten in einem Rechenzentrum in Zürich – die Daten verlassen die Schweiz somit nicht. Durch regelmäßige Checks lassen wir die Datensicherheit außerdem zusätzlich prüfen – dieses Qualitätsmerkmal wissen unsere Kunden besonders zu schätzen.

– Intuitive Bedienung durch Icons, Farben und Drag&Drop

– Ressourcenverbrauch für mehr Kontrolle in jedem Projekt

– Planung, Fertigung, Ausführung und Service in einem Tool

– Mobile App mit Attachments für unterwegs

– Schnittstelle zu beliebigen IT-Systemen

– Von der Baubranche für die Baubranche – mit umfangreichem Support

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Kategorisiert in Holzbau

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