Neben den Tunneltechnologien IPsec und OpenVPN haben Kunden von IoTmaxx auch die Möglichkeit, WireGuard als VPN-Protokoll zu nutzen. „WireGuard – die neueste Linux-Entwicklung im Bereich VPN – lässt sich besonders schnell und einfach konfigurieren und bietet einen hohen Sicherheitsstandard“, erklärt Glaser. Der VPN-Tunnel wird direkt vom Linux-Kernel unterstützt, dadurch ist er besonders performant und bietet eine schnelle und sichere Verbindung, was vor allem in Anwendungen der kritischen Infrastruktur, wie in der Energieverteilung, von Vorteil ist.
Frei programmierbar
Individuelle Gateway-Applikationen sind entweder durch den Kunden selbst oder auf Anfrage als Service-Leistung durch IoTmaxx frei programmierbar. Damit ist der Weg offen für intelligente Edge-Computing-Lösungen, die den Datenverkehr in die Cloud stark reduzieren können, deutlich kürzere Reaktionszeiten ermöglichen und auch unabhängig von Internetanbindung und Server einsatzbereit sind. „Der besondere Vorteil unserer Gateways ist, dass der Kunde nicht nur seine eigene Software schnell und einfach über den Docker integrieren und innerhalb eines gesicherten Containers laufen lassen kann, sondern auch die programmieroffene Linux-Umgebung nutzen kann, um selbst etwas zu entwickeln“, führt Glaser weiter aus.
Gateways als Modbus-Koppler
IoTmaxx bietet seine Gateways auch als konfigurierbaren Modbus-Server an: Die vorinstallierte Modbus-Server-Applikation bildet alle Ein- und Ausgänge des Gateways auf dem Modbus Register ab. Damit lässt sich das Gateway über Modbus TCP oder Modbus RTU sofort an jede handelsübliche Prozessleittechnik anbinden. Durch die integrierte LTE-Übertragungstechnik lässt sich das Gateway auch als Remote-Modbus-Koppler verwenden. Damit kann es, wenn nötig, sogar mit einem Modbus-Master am anderen Ende der Welt verbunden werden. Die Modbus-Server-Applikation ist auf allen Geräten vorinstalliert, für ältere Geräte stellt IoTmaxx kostenlos ein Update zur Verfügung.