Rangier-Robot für Soja-Umschlag

Ausgestattet mit automatischer Besandungsanlage und Wechselkupplung für 1.000 und 1.600 mm Spurbreite ist die neue Rangiertechnik von Vollert bei TES im Hafen von Santos, Brasilien, optimal für die Zuführung von Güterzügen bis 3.900 Tonnen gerüstet.
Ausgestattet mit automatischer Besandungsanlage und Wechselkupplung für 1.000 und 1.600 mm Spurbreite ist die neue Rangiertechnik von Vollert bei TES im Hafen von Santos, Brasilien, optimal für die Zuführung von Güterzügen bis 3.900 Tonnen gerüstet.
Ausgestattet mit automatischer Besandungsanlage
und Wechselkupplung für 1.000 und 1.600 mm
Spurbreite ist die neue Rangiertechnik von Vollert
bei TES im Hafen von Santos, Brasilien, optimal
für die Zuführung von Güterzügen bis 3.900
Tonnen gerüstet.
Ausgestattet mit automatischer Besandungsanlage und Wechselkupplung für 1.000 und 1.600 mm Spurbreite ist die neue Rangiertechnik von Vollert bei TES im Hafen von Santos, Brasilien, optimal für die Zuführung von Güterzügen bis 3.900 Tonnen gerüstet.Bild: Vollert Anlagenbau GmbH

Das Export-Terminal von Santos setzt seit Kurzem einen Rangier-Robot PRO DER240 zum Verzug von bis zu 3.900t schweren Güterzügen ein. Das neue Mitglied ergänzt die bestehende Robot-Flotte vor Ort: Insgesamt beschleunigen jetzt sieben Rangiersysteme von Vollert die staubarme 24/7-Entladung von Soja, Kleie und Mais in den modernisierten Schiffsterminals der beiden Betreiber TES und ADM.

Modernste Verladetechnik für Agrargüter

TES und ADM sind zwei benachbarte Unternehmen, die ein Ziel vereint: Die Modernisierung der Schiffsterminals zur Verladung von Agrargütern im Hafen von Santos, Brasilien. In mehreren Schritten wurde dazu in den Abriss und Umbau der bestehenden Hallen und Verladeanlagen investiert sowie in eine neue und moderne Rangier- und Transporttechnik, um die Staubbelastung durch Getreidepartikel und die Emissionen der Gesamtanlage zu verringern. Innerhalb von nur drei Jahren konnte TES die Kapazität so von rund 2,3 auf 4,5 Millionen Tonnen steigern. ADM erhöhte seine Leistung auf acht Millionen Tonnen. Zugleich wurden die Emissionen durch Staub um rund 80 Prozent gesenkt. Möglich machen dies auch die modernen Rangiersysteme von Vollert, die im optimalen Wechselspiel auf vier Entladegleisen einen leistungsfähigen 24/7-Rangierbetrieb ermöglichen und dabei zugleich die Belastung durch Lärm- und Abgasemissionen senken. Bereits seit 2020 setzen TES und ADM vier kabelgebundene reinelektrische und damit abgasfreie Rangier-Robot Standard Tandem KR130 und Standard KR70 zum Verschub der Güterwaggons ein. Und auch beim neuen diesel-elektrischen Antrieb des PRO DER240 sorgen modernste Antriebstechnologien für einen reduzierten Kraftstoffverbrauch und verminderten CO2-Ausstoß.

Geballte Power: 108t mit 240kN Zuglast

Während die vier kabelgebundenen Rangier-Robot teilautomatisiert die getaktete Entladung und die Rückführung der leeren Waggons in den Terminals übernehmen, sorgt der neue PRO DER240 gemeinsam mit zwei weiteren baugleichen Maschinen für die Zuführung der beladenen Güterzüge. Mit 108t Dienstgewicht ist der Rangier-Robot PRO DER240 ein echtes Schwergewicht. Ausgestattet mit zwei Drehgestellen und vier gefederten Antriebsachsen bietet sein frequenzgeregelter diesel-elektrischer Antrieb 240kN Zugkraft – und damit genug Leistung zum Verschub von bis zu 3.900t bei einer Fahrgeschwindigkeit von 6km/h. Die Steuerung erfolgt wahlweise aus den zwei Bedienständen oder per Funk, und auch die Kupplung kann sowohl automatisch als auch per Hand geöffnet werden. Aufgrund der zahlreichen Kupplungsvorgänge beim Wiegen, Entladen und Rückführen der Waggons in den Hafenterminals bedeutet dies einen erheblicher Zeitvorteil. Darüber hinaus ist die Kupplung für Züge mit 1.000mm und 1.600mm Spurbreite kompatibel.

Robuste Technik und schneller Service vor Ort

Um den rauen Arbeitsbedingungen und Tagestemperaturen von bis zu 40°C im Dauerbetrieb gerecht zu werden, verfügt der neue Rangier-Robot bei TES neben einer klimatisierten Fahrerkabine und einer verstärkten Zu- und Abluft des Dieselaggregats auch über Luft-Wasser-Wärmetauscher zur Kühlung des Frequenzumrichters. Der Antrieb erfolgt über vier elektrische 75kW-Motoren. Für eine optimale Kraftübertragung auch bei widrigen Witterungsbedingungen sorgt zudem eine automatische Besandungsanlage mit integrierter Schlupfmessung. Bei Feuchtigkeit können Mais- und Sojareste auf den Gleisen zu erheblichen Reibungsverlusten führen. „Neben der robusten Technik bieten wir unseren Kunden außerdem Komponenten mit Service und Ersatz in Brasilien. Dank unserer brasilianischen Niederlassung verfügen wir über eigene Service-Techniker und Monteure vor Ort – ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Einsatzzuverlässigkeit der Systeme geht“, erklärt Wesley Gomes, Geschäftsführer von Vollert do Brasil. Sein Team ist auch für die Projektabwicklung und Inbetriebnahme vor Ort verantwortlich. Vollert do Brasil mit Sitz in Belo Horizonte im Osten Brasiliens übernimmt den direkten Kontakt zu Kunden von Mexiko bis Chile.

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