KI in der medizinischen Diagnostik

Bild: Robominds GmbH

Das Münchener Startup Robominds entwickelt intelligente Hard- und Software für die Robotik. Mit seinem neuen Feature hat das Unternehmen nun auf eine zentrale Herausforderung der Corona-Pandemie reagiert: steigendes Aufkommen medizinischer Proben bei Mangel an Personal und Spezialmaschinen im Gesundheitswesen. Die Robotik-Experten haben ihr zentrales Produkt, die Robobrain AI so spezifiziert, dass sie unsortierte Proben und Reagenzien für die medizinische Diagnostik vor- und in die entsprechenden Behälter zur Weiterverarbeitung einsortiert. Ein so automatisierter Testablauf kann die Kapazität von Blut- und damit Antikörpertests signifikant erhöhen.

Künstliche Intelligenz übernimmt monotone Arbeitsschritte

Die Softwareprodukte der Robobrain Suite arbeiten auf Basis von künstlicher Intelligenz, die Roboterarme befähigt, ohne vorheriges Einlernen unterschiedliche Objekte zu erkennen und zu greifen. Diese Auge-Hand-Koordination gehört zu den schwierigsten Herausforderungen in der Robotik, doch im Rahmen seines Corona-Projekts geht das Startup noch einen Schritt weiter und ermöglicht das Erkennen und bruchlose Greifen von Glas. Bislang ist es für Vision Systeme kaum möglich. Gläserne Gegenstände sicher zu lokalisieren und ohne Zerbrechen zu ergreifen. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz in Robobrain.Vision und der 2D/3D Kamera Robobrain.Eye, löst Robominds dieses Problem: Identifizieren von Lage und Deckelfarbe der Probenröhrchen – kraftgeführtes Anfahren und Greifen – passgenaues Einsortieren in entsprechende Behälter.

Den genauen Aufbau dieser Applikation zeigt das folgende Video:

www.youtube.com/watch?v=scrMVnnoTxQ&feature=youtu.be

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