Der Schlüssel zum Erfolg von IBC-Pooling

Nicholas Gibbons, General Manager von Chep Inbound Solutions Europe.
Nicholas Gibbons, General Manager von Chep Inbound Solutions Europe.
Nicholas Gibbons, General Manager von Chep Inbound Solutions Europe.
Nicholas Gibbons, General Manager von Chep Inbound Solutions Europe.Bild: Chep Benelux

– Was genau bietet Chep Inbound Solutions?

Nicholas Gibbons: Chep hat es sich zur Aufgabe gemacht, Logistikketten intelligenter und nachhaltiger zu gestalten: Sie können bei uns keine Paletten oder IBCs (Intermediate Bulk Container) kaufen, sondern sie mieten diese nach dem Prinzip Share & Reuse, bei dem mehrere Hersteller und Händler unsere Plattformen in der gesamten Lieferkette teilen und gemeinsam wiederverwenden. Dieses zirkuläre Modell ist auch als Pooling bekannt.

Chep Inbound Solutions poolt 1.000l-Bag-in-Box-IBCs, sowohl für Flüssigkeiten als auch für trockene Schüttgüter, wie z.B. Verpackungsmaterial. Alle unsere lebensmittelechten Container sind speziell für den Transport, die Lagerung und den Umschlag von Flüssigkeiten, wie z.B. Molkereiprodukte, Frischwaren, Fruchtsaft und Fruchtfleisch, Soßen, Flüssigei und andere Ingredienzien, konzipiert. Unseren Kunden stehen immer einsatzbereite Container zur Verfügung, wann und wo immer sie diese brauchen. Wir organisieren das Liefern, Reinigen, Inspizieren, Reparieren und Abholen der Container.

– Was sind Ihrer Meinung nach die häufigsten Gründe, warum Unternehmen ihre Verpackungslösung für Massengüter ändern wollen?

Immer mehr Unternehmen, auch im B2B-Bereich, suchen nach nachhaltigeren Lösungen. Die Notwendigkeit, wirklich nachhaltig zu sein, lässt sie ihre logistischen Prozesse mit anderen Herstellern, sogar mit Wettbewerbern, teilen. Die gemeinsame Nutzung selbst zu organisieren ist jedoch komplex. Daher entscheiden sich immer mehr Hersteller für Pooling, bei dem ein unabhängiger und spezialisierter Dienstleister die gemeinsame Nutzung der Transportmittel koordiniert.

Ein weiterer wichtiger Grund, diesen Teil des Produktionsprozesses auszulagern, ist Kosten zu senken. Einerseits sind unsere 1.000l-Container iConic bei Flüssigkeiten in der Handhabung effizienter wie beispielsweise starre IBC, Fässer oder Edelstahltanks. Sie sind in ihrer Produktionsumgebung auch leichter zu transportieren, können nach dem Entleeren zusammengeklappt werden und nehmen dadurch weniger Platz ein. Andererseits lassen sich durch Pooling Kosten sparen, indem man den Transport mit anderen Unternehmen teilt. Da die Container zusammenklappbar sind, passen wesentlich mehr in einen Container. Wenn Sie Edelstahltanks verwenden, füllen Sie einen Lkw mit 24 bis 26 Tanks, unabhängig davon, ob diese Tanks voll oder leer sind. Im selben Lkw stapeln Sie 182 faltbare leere IBC. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, weil weniger Lkw auf der Straße sind, sondern auch kostengünstiger. In einem Pooling-Netzwerk hat nicht jeder Hersteller die gleichen Produktionsspitzen, so dass Sie zudem Stoßzeiten leichter abfangen können.

Letztlich können sich Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. In Anbetracht der aktuellen Knappheit auf dem Arbeitsmarkt wird dies ein immer wichtigeres Argument. Kunden möchten, dass sich ihre Mitarbeiter auf das fokussieren, was für ihr Geschäft von Bedeutung ist. Edelstahlfässer selbst reinigen, Rücksendungen organisieren oder über den Einkauf Verpackungsmaterial beschaffen sind Aufgaben, die man besser einem Anbieter überlässt, der darauf spezialisiert ist.

– Wie können Unternehmen die Auswirkungen ihrer Großverpackungen auf ihre Kosten erfassen? Und wie beurteilen Sie die Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit?

Für Unternehmen ist es oft schwierig, sich ein klares Bild zu machen, wie sich Großpackmittel auf ihre Kosten und Nachhaltigkeitsziele niederschlagen. Häufig fehlen ihnen genaue Daten und ein umfassender Kostenüberblick.

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