Home-Run in Sachen Energieeffizienz

In insgesamt fünf Gassen sind von SEW-Eurodrive angetriebene Mias-Regalbediengeräte unterwegs.
In insgesamt fünf Gassen sind von SEW-Eurodrive angetriebene Mias-Regalbediengeräte unterwegs.

Langjährige Innovationspartnerschaft

In Summe hielten 195 Antriebe von SEW-Eurodrive Einzug in das Hochregallager der Hawle-Österreich-Gruppe, 175 für die Fördertechnik und 20 für die RBG. „Wenn einer unserer Kunden einen anderen Hersteller bevorzugen würde, müsste er uns zu einem Umstieg zwingen“, deutet Bernd Nebel, Fachprojektleiter Automatisierungstechnik bei Hörmann Logistik, die sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit SEW-Eurodrive an. Bei Bedarf erhalte man auch eine mehrtägige Inbetriebnahmeunterstützung. Bei Hawle war das z.B. der Fall, denn dieses Projekt stellte für alle Beteiligten ein Novum dar. Selbst SEW-Eurodrive hatte zum damaligen Zeitpunkt noch kein vergleichbares Powercap-Projekt dieser Größenordnung realisiert. „Zwischen SEW und Hörmann besteht eine langjährige Innovationspartnerschaft. Mit vereintem Knowhow unternahmen wir schon mehrmals große Sprünge, die viele Vorteile für unsere Kunden mit sich brachten“, freut sich Bernd Nebel.

Die Firma Hawle beispielsweise kann nach dem Wochenende gleich mit allen fünf Regalbediengeräten voll durchstarten. „Üblicherweise würden wir diese nach dem Hochfahren der Anlage hintereinander und mit verminderter Anfangspower ins Rennen schicken, um den Leistungsbedarf im Stromnetz in Grenzen zu halten“, erläutert der Hörmann-Mitarbeiter, was bei der Auslegung bzw. Programmierung solch einer Anlage zu beachten ist. Gemeinsam mit SEW-Eurodrive wurde im Vorfeld viel getüftelt, berechnet und simuliert. Wieviel Energie fließt in die Powercaps, wenn das Hubwerk von ganz oben nach unten fährt, für welche Fahrbewegungen reicht ein voll- bzw. halbgeladener Energiespeicher, bei welchen Szenarien braucht es zusätzlichen Strom aus dem Netz? Diese und viele weitere Fragen waren steuerungstechnisch zu beantworten. Dem Anwender selbst bleibt die Komplexität, die hinter dieser intelligenten Leistungs- und Energiemanagement-Lösung steckt, verborgen. „Wir sind reiner Nutznießer dieser Technologie. Teilweise liegen wir bei der Einspeiseleistung sogar unter den Prognosen“, zeigt sich Johannes Kräutner zufrieden. Er trug bei Hawle die Hauptverantwortung für das Logistikhallen-Projekt. Seiner Ansicht nach hätte es gar nicht besser laufen können: „Das Arbeitsklima war gut und es ist alles sehr ruhig, aber dennoch dynamisch vorangegangen“, lobt er abschließend.

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