Ermöglicht wird dies nicht zuletzt durch die SuperSpeed USB 5 Gbps-Kameras, die in jeder Umgebung zuverlässig hochauflösende Daten für detaillierte Bildauswertungen liefern, explizit in Anwendungen mit geringem Umgebungslicht oder wechselnden Lichtverhältnissen. Dank BSI-Pixeltechnologie („Back Side Illumination“) bietet der integrierte Sensor (1/2,5″ 5,04MP Rolling Shutter CMOS-Sensor Onsemi AR0521) eine stabile Low-Light-Performance sowie eine hohe Empfindlichkeit im NIR (nahes Infrarot)-Bereich, sodass die uEye XCPs in nahezu jeder Lichtsituation hochwertige Bilder liefern – bei gleichzeitig geringem Pixelrauschen. Mit ihrem baukleinen, leichten Vollgehäuse (29x29x17mm, 61g) und verschraubbarem USB Micro-B Connector ist die USB3 XCP für den Einsatz in Kombination mit Robotern und Cobots im Bereich der Automatisierung besonders geeignet.
Einfache Integration
Dank USB3 und Vision Standard-Kompatibilität (U3V/GenICam) lassen sich die XCP Kameras leicht in jedes Bildverarbeitungssystem integrieren und können grundsätzlich mit jeder geeigneten Software verwendet werden. Die einfache Integration über das Standard-Interface ist für Miika Satori besonders vorteilhaft: „Je nach Kundenanforderung verwenden wir in unserem System andere IDS Kameras. Die standardisierte Schnittstelle ermöglicht einen schnellen Einsatz unterschiedlichster uEye-Modelle.“ Durch ihre Kompatibilität mit gängigen Objektiven eignet sich eine Vielzahl an Kameras aus dem IDS-Portfolio als Augen für kundenspezifische Cambrian Vision-Lösungen und tragen so entscheidend zur Maximierung der Produktionsleistung bei.
Die Spitzengeschwindigkeit, die besonders hohe Lichtunempfindlichkeit und die große Bauteilbandbreite, die das System dank der leistungsstarken IDS Kameras und intelligenter Software erreicht, machen es für Automatisierungsaufgaben im Produktionsumfeld besonders interessant.
Ein weiterer Schlüssel zur Effizienz liegt in der unkomplizierten Integration von Cambrian Vision. Das intelligente 3D-Vision-System ist ohne reales Robotertraining sofort einsatzbereit – eine bemerkenswerte Beschleunigung im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
Ausblick
„Der Einsatz von KI in der Robotik steht erst am Anfang und steckt noch in den Kinderschuhen“, konstatiert Miika Satori. Durch den wachsenden Bedarf wird die Entwicklung im Bereich Bildverarbeitung mit KI weiter vorangetrieben, Kameras mit höheren Datenraten sowie schnelleren und größeren Sensoren werden auf den Markt kommen, ebenso wie weiter preisoptimierte Modelle mit verlässlichen Basisfunktionen. „Industriekameras werden immer kleiner und erschwinglicher. Unsere Vision ist es, Robotern Fähigkeiten auf dem gleichen Niveau wie Menschen zu verschaffen.“