Die Nosta Group, ein Full-Service-Logistikdienstleister, nutzt seit 2008 das Warehouse Management System PSIWMS an mittlerweile sieben Lagerstandorten. Mit Hauptsitz in Osnabrück und mehr als 800 Mitarbeitenden an über 40 Standorten weltweit bietet das familiengeführte Unternehmen umfassende Logistikdienstleistungen. Am Standort Ladbergen betreibt die Nosta Group ein Multimandantenlager mit 24.000m² Lagerfläche, in dem etwa 1.750 verschiedene Artikel gelagert und kommissioniert werden. Vor der Implementierung des Warehouse Management Systems wurden die Prozesse durch mehrere Inselsysteme von verschiedenen Anbietern realisiert. Diese Vorgehensweise war zeitaufwendig, fehleranfällig und führte zu intransparenten Bestandsdokumentationen und Prozessen. In der im Jahr 2008 eingeführten Anwendung fand die Nosta Group ein System, das zahlreiche Funktionalitäten bietet, einschließlich eines automatisierten Test-Tools. Das nicht-invasive System von PSI setzt keine Programmierkenntnisse voraus und ist für die Simulation von Lagerprozessen konzipiert. „PSIWMS bietet uns die Möglichkeit, die Auftragsdaten und Bestände jedes einzelnen Mandanten an den verschiedenen Standorten einfach und schnell zu sichten. Das automatisierte Testen ist dabei für uns mittlerweile unerlässlich“, sagt Rainer Mönnig, IT-Prozessmanager bei Nosta Group.
Systemänderungen absichern
Das Warehouse Management System fungiert bei dem Unternehmen als Kontrollzentrum der Intralogistik und verhilft ihm zu mehr Produktivität, reduzierter Fehlerquote und besserem Ressourceneinsatz. Damit alle Prozesse wie gewünscht funktionieren, sind regelmäßige Tests unentbehrlich. Sie zeigen auf, welche potenziellen Folgen Änderungen an Software oder Lager haben.
Qualität und Effizienz
Das WMS-integrierte automatisierte Test-Tool spielt eine zentrale Rolle dabei, die Qualität und Effizienz von Lagerprozessen sicherzustellen. Die Software ermöglicht es den Verantwortlichen, potenzielle Fehlerquellen früh zu finden und zu beheben, wodurch die Fehlerquote deutlich reduziert wird. Es simuliert regelmäßig vordefinierte Testfälle und deckt Handlungsbedarf auf, bevor Fehler zu größeren Problemen führen. So spart die Nosta Group Zeit und agiert in der gesamten Intralogistik effizienter. Jeder WMS-Nutzer kann Tests schreiben, die die Funktion der selbst konfigurierten Prozesse überprüfen. Programmierkenntnisse sind kaum erforderlich. Vorteile automatisierter Tests
Automatisierte Testverfahren sind ein entscheidender Fortschritt in der Softwareentwicklung und im Logistikmanagement. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Prozesse kontinuierlich zu überwachen und Fehlerquellen frühzeitig zu identifizieren, ohne dabei auf manuelle, zeitaufwendige und fehleranfällige Methoden zurückzugreifen. Unternehmen können Änderungen und Anpassungen an ihren Systemen ohne manuelle Eingriffe erproben. Damit alle Prozesse jederzeit wie gewünscht funktionieren, sind regelmäßige Tests unentbehrlich. Sie zeigen auf, welche potenziellen Folgen Änderungen an der Software haben.
Daten werden dokumentiert
Darüber hinaus kann das automatisierte Testen die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Testergebnisse erhöhen. Alle Testfälle und deren Ergebnisse werden detailliert dokumentiert, was die Qualitätssicherung und die Behebung von Fehlern erheblich erleichtern kann. Ein weiterer Efffekt ist die Fehlerreduktion, wenn das Testverfahren früh Unregelmäßigkeiten aufdeckt, denen die Entwickler anschließend nachgehen können. So lassen sich in wenigen Minuten hunderte Anlieferungen mit verschiedenen Steuerparametern virtuell vereinnahmen, umlagern, kommissionieren und versenden – zunächst ohne Auswirkungen auf das physische Lager. „Manuelles Testen kommt bei der heutigen Menge an Daten für uns nicht mehr in Frage“, sagt Mönnig.