NIS-2 einfach erklärt

8. Supply-Chain-Risiken

Es gilt, Supply-Chain-Risiken ganzheitlich abzufragen und wirkungsvoll zu managen. Hierfür sollten Unternehmen auf branchenspezifische, bewährte Best Practices setzen. Für Geschäftsgebäude wie für die Unternehmenssysteme gilt: Lieferanten, Partner und andere Betriebsfremde, die Zugang haben oder auf Applikationen zugreifen, sind ins Risikomanagement zu integrieren. Im Bereich IT sind zum einen nur gesicherte IT-Lösungen bereitzustellen, zum anderen ist zu gewährleisten, dass Externe selbst nicht zum Sicherheitsrisiko werden. Darum sind Zero Trust und Multi-Faktor-Authentifizierung unverzichtbar.

Fazit

Vor dem Hintergrund dieser acht Handlungsfelder müssen Unternehmen rechtssicher beurteilen, inwieweit sie von den NIS-2-Vorgaben betroffen sind, sich einen Überblick verschaffen, welche Maßnahmen bereits umgesetzt sind, die Umsetzung der Maßnahmen konsequent priorisieren, die damit verbundenen finanziellen und personellen Aufwendungen bestimmen, die Umsetzbarkeit der Maßnahmen unter Einbeziehung interner und externer Ressourcen, wie etwa Managed Service Providern, gemeinsam sicherstellen,

Rollen und Verantwortlichkeiten einschließlich Kommunikation unter Einbeziehung interner und externer Ressourcen, wie etwa Managed Service Providern, vollständig definieren und alle getroffenen Maßnahmen und Regelungen ausführlich dokumentieren.

Für einen adäquaten Schutz ist zu erörtern, welche Risiken es gibt, welche Bereiche besonders gefährdet sind und wie diese sich bestmöglich schützen lassen. So setzen Unternehmen die NIS-2 zuverlässig um.

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