Unternehmen wollen ihre Beschaffung digitalisieren

Fokus auf Technologien

Der Fokus der Investitionen liegt auf digitalen Einkaufslösungen, die den kompletten Prozess von der Beschaffung eines Rohstoffs, Produkts oder Services bis zur Bezahlung der Rechnung abdecken. 90 Prozent der Befragten haben bereits eine solche Source-to-Contract (S2C)- oder Procure-to-Pay (P2P)-Lösung im Einsatz. Zwei Drittel der Befragten wollen sich folglich auch bei ihren Investitionen auf S2P-Technologien fokussieren. Der Anteil der Firmen, die bis 2025 in künstliche Intelligenz investieren wollen, ist dagegen gesunken: Von 64 Prozent im Jahr 2019 auf 30 Prozent in der aktuellen Umfrage. Auch das Interesse an der Blockchain-Technologie geht zurück. Noch 13 Prozent wollen in diesem Bereich investieren, im Jahr 2019 waren es noch 36 Prozent. Als Gründe dafür geben die Befragten u.a. fehlende Use Cases an (45 Prozent). Bei rund vier von zehn Befragten fehlt es zudem an internen Ressourcen, um das Thema voranzutreiben.

CO2-Emissionen tracken

Eine Anwendung, die für Einkaufsabteilungen weltweit aktuell an Relevanz gewinnt, ist laut Studie das Tracking der CO2-Emissionen von Lieferanten. Bereits 27 Prozent der Unternehmen verfolgen die Emissionen ihrer Zulieferer oder testen entsprechende Lösungen. Ein weiteres Drittel hat diese Möglichkeiten auf dem Schirm, aber noch kein relevantes Angebot im Markt gefunden. „Das Messen von CO2-Emissionen entlang der Lieferkette wird nicht nur aus regulatorischer, sondern auch aus gesellschaftlicher Sicht zur Verpflichtung. Der Einkauf kann bei dieser Aufgabe eine führende Rolle übernehmen, indem er CO2-Daten sammelt, diese Informationen in Sourcing-Entscheidungen einfließen lässt und Emissionen in der Lieferkette genau nachzeichnet“, so Fischer.

mst/PricewaterhouseCoopers GmbH

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