ERP-Systeme als Anker der Emissionsreduktion

Digitale Standards schaffen

Es gab bereits Nachhaltigkeitsworkshops mit ERP-Herstellern wie Proalpha, dem Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz, Politikern, dem Umweltbundesamt und Landesumweltämtern. Aber es zeigt sich, dass bei vielen Akteuren Unkenntnis in Bezug auf Anwendungen und Daten aus dem produzierenden Sektor herrscht. Umgekehrt sind Industrie und Softwareanbieter oft nicht ausreichend über die Anforderungen zu Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität informiert. Zukünftig ist deshalb der weitere moderierte Austausch zwischen Business Software-Anbietern, dem Umweltbundesamt und Fertigungsunternehmen dringend erforderlich. Für ERP-Anbieter gilt, die Integration aller relevanten Datentöpfe entlang der unternehmerischen Wertschöpfungskette inklusive Supply Chain und Vertriebswege sicherzustellen, um Unternehmen dein Einsatz von CO2-Tracking-Lösungen zu erleichtern.

Fertigungsindustrie in Aufbruchsstimmung

Es herrscht Aufbruchsstimmung. Trotzdem muss Nachhaltigkeit inklusive CO2-Tracking tiefer bei Software-Anbietern und Fertigungsunternehmen verankert werden. Die Standard-Anbindung an alle CO2-relevanten Datenpunkte sowie die Integration weiterer Analyse-Applikationen wie etwa Business Intelligence-Lösungen sind essenziell für ein umfassendes CO2-Management. Auf dieser Basis lassen sich dann die richtigen Schritte für die CO2-Reduktion in der Produktion ableiten. Eine aktuelle Umfrage unter Softwareanbietern und Anwendern im Rahmen des Forschungsvorhabens ‚Digitale Steuerungsinstrumente für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement‘ im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt den Stand auf:

  • Software-Anbieter und deren Anwender wünschen sich mehr Standardisierung, beispielsweise bei der Berechnung von Klimabilanzen.
  • Unternehmen wollen eine einfache Integration verschiedener Softwarelösungen.
  • Software-Anbieter bemängeln, dass vorhandene Funktionalitäten für das Nachhaltigkeitsmanagement von vielen Firmen nicht genutzt werden.

Die gesetzlichen Vorgaben einerseits, aber auch die rasant wachsende Relevanz des Themas Nachhaltigkeit auf Konsumentenseite werden immer stärker zum Treiber einer nachhaltig orientierten Unternehmensführung. Intelligente ERP-Systeme in ihrer Funktion als Daten- und Prozesshubs und Single Source of Truth in Unternehmen dürften im Zusammenspiel mit Speziallösungen für CO2-Tracking mittelfristig neue technologische Lösungen für ein ganzheitlichen CO2-Managements hervorbringen.

www.proalpha.com

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