Nachhaltiger wirtschaften mit IoT

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Ob ESG-Reporting, Umweltzertifizierungen oder eigene Klimaziele – Organisationen stehen aus verschiedenen Gründen vor der Herausforderung, interne Abläufe umwelteffizient und ressourcenschonend zu gestalten. Doch um überhaupt zu erkennen, wie hoch der Energie- oder Wasserverbrauch ist und wo sich sparen lässt, brauchen Unternehmen Daten. Etwa über eine automatisierte Datenerfassung und -auswertung in Echtzeit, wie sie das Internet der Dinge (IoT) bereitstellt. Für welche Aufgaben Unternehmen IoT-Sensoren und damit vernetzte Systeme in den Dienst der Nachhaltigkeitsziele stellen können, zeigen diese Anwendungsbeispiele.

Wasserverlust-Management

Oft stellen Unternehmen die Reduzierung der CO2-Emissionen in den Vordergrund. Aber auch Wasser ist eine knappe Ressource und muss deswegen so sparsam wie möglich verwendet werden. Die Industrie hat zum Beispiel die Möglichkeit, eine intelligente Leckortung mit IoT-Sensoren zu installieren. Zum einen messen die Sensoren in der Umgebung von Tanks oder Rohren Feuchtigkeit und senden einen Leck-Alarm an das System. Zum anderen schließen sich mechanische Aktoren in den Rohren selbst, sollte ein Leck entstehen. Diese Methoden schonen nicht nur die Wasserressourcen, sondern verhindern auch kostspielige Schäden.

Vorausschauende Wartung

Starre Wartungsintervalle für Heizungs-, Lüftungs- Klima- und Kältetechnik(HLKK )-Anlagen könnten mit einem IoT der Vergangenheit angehören. Stattdessen messen Sensoren Vibrationen, Geräusche oder Feuchtigkeit, erkennen abnormale Werte und schlagen Alarm. Probleme wie verschmutzte Filter oder ein beschädigter Ventilatorflügel können die Verantwortlichen also beheben, bevor das System ausfällt. Der Einsatz von IoT-Technologie trägt zum störungsfreien Betrieb von HLKK-Anlagen bei.

Füllstandsmessungen

Unregelmäßig auszuleerende Behälter sind oft ein Rätsel für Unternehmen. Häufig stimmen die Zyklen für die Leerung nicht mit der Realität überein. Mitarbeitende fahren zu den Containern, obwohl sie noch gar nicht voll sind – oder aber stehen vor überquellenden Behältern. Füllstandsmessungen mit Sensoren können etwa in Tanks oder Silos dafür sorgen, dass Verantwortliche ein reales Bild über den Zustand der Anlagen bekommen. So werden sie im richtigen Moment aktiv und sparen dadurch womöglich Ressourcen.

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