Verbindlich liefern

In zahlreichen Gesprächen und zum Teil mit Planspielen nahmen Konstantin Walter und die Berater der LF die Knoll Mitarbeiter bei der Einführung von 3Liter-PPS mit ins Boot und leisteten sanfte Überzeugungsarbeit.
In zahlreichen Gesprächen und zum Teil mit Planspielen nahmen Konstantin Walter und die Berater der LF die Knoll Mitarbeiter bei der Einführung von 3Liter-PPS mit ins Boot und leisteten sanfte Überzeugungsarbeit.
In zahlreichen Gesprächen und zum Teil mit Planspielen nahmen Konstantin Walter und die Berater der LF die Knoll Mitarbeiter bei der Einführung von 3Liter-PPS mit ins Boot und leisteten sanfte Überzeugungsarbeit.
In zahlreichen Gesprächen und zum Teil mit Planspielen nahmen Konstantin Walter und die Berater der LF die Knoll Mitarbeiter bei der Einführung von 3Liter-PPS mit ins Boot und leisteten sanfte Überzeugungsarbeit.Bild: LF Consult GmbH

Knoll Maschinenbau mit Sitz im baden-württembergischen Bad Saulgau stellt Ver- und Entsorgungsanlagen für Werkzeugmaschinen her. Im Fokus stehen das Trennen und Fördern von Kühlschmierstoffen und Spänen. Auch Automatisierungslösungen für Montage- und Logistikanwendungen gehören zum Portfolio des Unternehmens. „Wir haben eine sehr hohe Fertigungstiefe“, erklärt Wolfgang Neuburger, Abteilungsleiter Vertrieb: „Damit liegt zwar die Qualität unserer Produkte ganz in unserer Hand, aber wir kämpfen auch mit sehr komplexen Fertigungsprozessen.“ Das Unternehmen liefert rund 70 Anlagen pro Tag aus. Von der Konstruktion bis zur Fertigstellung durchlaufen sie bis zu 200 Vorgänge. „Wir stehen unter einem enormen Termindruck“, so Neuburger. „Das stellt höchste Anforderungen an den Material- und Informationsfluss und genau da hatten wir Sand im Getriebe.“

Endlich hat jeder den Durchblick: Der Wunsch der Mitarbeiter nach Transparenz über den kompletten Fertigungsprozess hinweg ist mit 3Liter-PPS® bei KNOLL Wirklichkeit geworden.
Endlich hat jeder den Durchblick: Der Wunsch der Mitarbeiter nach Transparenz über den kompletten Fertigungsprozess hinweg ist mit 3Liter-PPS® bei KNOLL Wirklichkeit geworden.Bild: Knoll Maschinenbau GmbH

53 Prozent Liefertreue

„Nichts lief so richtig Hand in Hand“, bestätigt Konstantin Walter, Leiter Planung und Steuerung bei Knoll: „Wir produzierten umsatzgetrieben. Jeder Fertigungsbereich agierte eigenständig und priorisierte selbstständig. Die mangelnde Transparenz über den kompletten Fertigungsprozess hat uns ausgebremst.“ Trotz des hohen Arbeitsdrucks lag die Liefertreue in der Hauptumsatzsparte bei rund 53 Prozent.

Früher standen Planer wie Konstantin Walter ( rechts) bei Knoll häufig auf verlorenen Posten. Heute geben sie den Takt vor.
Früher standen Planer wie Konstantin Walter ( rechts) bei Knoll häufig auf verlorenen Posten. Heute geben sie den Takt vor.Bild: LF Consult GmbH

Drei-Stufen-Plan

In einem Dreistufen-Plan führte der Maschinenbauer 2016 zunächst ein SAP-ERP-System ein. Seit Anfang 2018 arbeiten zudem Vertriebsmitarbeiter und Konstrukteure schon in der Angebotsphase eines Auftrags in interdisziplinären Teams zusammen. Das soll schon vor Produktionsstart Zeit sparen. Parallel dazu führte das Unternehmen die Kapazitätsplanungs-Software 3Liter-PPS von LF Consult aus Stuttgart ein. „Die Software ließ sich via Schnittstelle an unser ERP-System anbinden. Die Termine werden online mit dem ERP synchronisiert, so dass die Mitarbeiter in jedem System die erforderliche Transparenz haben“, erklärt Walter. „Was sich als kniffliger erwies als die technische Inbetriebnahme, war die konsequente Umsetzung der vereinbarten Regeln und Prozesse auf Basis der gewonnenen Transparenz.“

Produzieren im Takt

Die Produktionsplanungssoftware verfolgt bei der Planung und Produktion von Aufträgen den Ansatz PiT (Produzieren im Takt). In dessen Fokus stehen die Synchronisation und Taktung von Arbeitstakten über alle für den Produktionsprozess erforderlichen Ressourcen hinweg. 3Liter-PPS übernimmt die Auftragsdaten aus dem ERP-System und plant sie ausgehend vom zugesagten Liefertermin rückwärts in die Takte ein. Dabei prüft die Software die Kapazitätsplanung auf maschinenseitige und personelle Machbarkeit. Innerhalb des Taktes gibt es Handlungsspielraum. Den Beschäftigten steht es frei, in welcher Reihenfolge sie Aufgaben abarbeiten. Alle Arbeitsschritte passen in den Gesamtproduktionsablauf und Feinplanung, Steuerung sowie das Störungsmanagement lassen sich abdecken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert