„Unendliche Möglichkeiten“

Wie kam es, dass Project so früh nach dem Launch von Kassow Robots Partner wurde? @Interview_Grundschrift:Dieter Pletscher: Erste Kontakte zu Project gab es bereits, bevor Kassow Robots überhaupt offiziell auf dem Markt erschien. Einer unserer Investoren hatte den Austausch initiiert. Im Ergebnis folgte dann kurz vor der Automatica 2018 ein erstes Treffen samt Vertragsabschluss. Denn auch die menschliche Komponente hat gestimmt: Wir haben uns auf Anhieb verstanden und Vertrauen aufgebaut. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:Jan Hanenkamp: Wir fanden das, was bei Kassow Robots entwickelt wurde, so spannend, dass wir die Firma von Anfang an begleiten wollten. Ein Punkt war sicherlich der außergewöhnliche Aufbau der Cobots mit sieben Achsen. Ein anderer war der Fokus auf industrielle Einsätze. Die Kombination hat uns überzeugt. @Interview_Grundschrift: Project ist also quasi ein Geburtshelfer? @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: Kann man so sagen. Wir haben einen der ersten Roboter bekommen, die Kassow Robots überhaupt gebaut hat. Den haben wir ausgiebig getestet und Feedback gegeben – lange bevor er der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:Pletscher: Und das Feedback war erfreulicherweise sehr gut. Das war für unser gesamtes Team und auch für die Investoren ein wichtiges Signal. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: Unsere Handling-Lösungen basieren schon immer auf Robotern. Doch weil es dabei oft um recht leichte Bauteile geht, sind Cobots besonders interessant – noch dazu mit sieben Achsen. Obwohl es sich um neues Terrain handelte, war unser Team begeistert und hat gleich eine Vielzahl von Ideen für den Einsatz von Leichtbauroboter entwickelt. Einige davon wurden dann auch zeitnah in die Praxis überführt. @Interview_Grundschrift: Und welche Eigenschaften des Roboters konnten dabei überzeugen? @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: Wie gesagt: Vor allem die siebte Achse. Allein dieses Feature hat äußerst spannende Optionen aufgetan. So konnte man sich von Beginn an auf dem Markt abheben – als Hersteller und als Sondermaschinenbauer. Zudem hat es Kassow Robots als Partner zugelassen, das Produkt gemeinsam weiterzuentwickeln und zu verbessern. @Interview_Grundschrift:

Wie schnell ging es aus der Testphase ist die Praxis? @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: Ziemlich schnell. Anfangs haben wir verschiedene kleine Anwendungen gelöst. Dann kam quasi der Durchbruch: Ein Auftrag aus Amerika. Dabei geht es um über 60 mobile, von uns selbst entwickelte Handling-Systeme für den automatisierten Wechsel von Garnspulen – jedes unserer AGV ist mit einem Cobot ausgerüstet. @Interview_Grundschrift: Wie tief ist Kassow Robots bei der Umsetzung solcher Applikationen involviert? @Interview_Grundschrift:Pletscher: Bei Bedarf arbeiten wir mit Technikern von Project sehr eng zusammen. Den überwiegenden Teil seiner Aufträge realisiert Project jedoch komplett alleine. Trotzdem bleibt ein kontinuierlicher Austausch absolut notwendig. Wenn man als junges Unternehmen auf dem Markt bestehen will, muss man seinen Kunden zuhören. Nur so konnten wir Kassow Robots dahin führen, wo wir heute stehen. @Interview_Grundschrift: Die Partnerschaft wirkt sich direkt auf Ihre Positionierung aus? @Interview_Grundschrift:Pletscher: Auf jeden Fall. Wir selbst lösen keine Applikationen, sondern verkaufen unsere Roboter ausschließlich über Partner. Und dabei hilft es natürlich, wenn man auf bereits erfolgreich umgesetzte Anwendungen verweisen kann. Insbesondere, wenn sie so außergewöhnlich sind, wie die gerade erwähnte Anwendung in der Textilindustrie – die übrigens nur mit siebenachsigen Cobots realisierbar war. @Interview_Grundschrift:

Legt Project beim Einsatz der Kassow-Cobots einen Fokus auf spezielle Anwendungen? @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: Wir würden uns gerne auf Marktsegmente fokussieren – z.B. auf palettieren, etikettieren oder Pick&Place. Aber die Cobots von Kassow Robots sind dermaßen vielseitig, dass dieses Ziel nicht zu halten ist. Folglich versuchen wir quasi alle Anfragen zu lösen. Für einen deutschen Mittelständler ging es gerade darum, mehrere Farbrollen gleichzeitig handzuhaben. Anfragen gibt es für das Handling von Kleinladungsträgern, inklusive achter Achse – diese Applikation zeigt Kassow Robots auf der Automatica 2023. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:Pletscher: Diese Flexibilität ist es doch, worum es uns bei Cobots geht. Im Prinzip kann man alle Bereiche bespielen. Und es ist unkompliziert, neue Einsatzideen zu testen, denn man hat einen viel einfacheren Zugang zur Automatisierung als bisher. @Interview_Grundschrift: Der viel beschworene Paradigmenwechsel in der Robotik? @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: So ist es. Es gibt schier unendliche Möglichkeiten. Folgendes Beispiel zeigt das wunderbar. Als wir das erste Mal von einem Kunden nach einer Cobot-Schweißlösung gefragt wurden, waren wir im ersten Moment unsicher. Schließlich hatten wir hier noch gar keine Erfahrung. Aber mit der Unterstützung von Kassow Robots und einem halben Tag ausprobieren, waren bereits 50 Bauteile fertig verschweißt. Hat also bestens geklappt. Überspitzt gesagt: Wenn man seine Idee formulieren kann, dann kann man sie auch mit einem dieser Cobots lösen. @Interview_Grundschrift: Mittlerweile sind fünf verschiedene Cobot-Modelle von Kassow Robots auf dem Markt erhältlich. Welche Spanne lässt sich damit abdecken? @Interview_Grundschrift:Pletscher: Mit Blick auf die Faktoren Traglast und Reichweite findet sich eigentlich für jede Anwendung eine passende Kombination. Eine Besonderheit unserer Cobots ist ja, dass die angegebene Traglast im gesamten Arbeitsbereich der Kinematik abrufbar ist. Das wird bei einzelnen Marktbegleitern nicht ganz so genau genommen. In Summe lässt sich mit unseren Cobot-Modellen also ein weiteres Feld abdecken – und eine Überdimensionierung vermeiden. Das ist beim Wettbewerb oft nicht möglich und neben der siebten Achse vermutlich unser wichtigster USP. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:Hanenkamp: Das Cobot-Spektrum von Kassow Robots ist in der Tat sehr breit, bis 1.800mm Reichweite, bis 18kg Traglast. Limitierende Faktoren, wie man sie von anderen Anbietern kennt, gibt es kaum. Auch ob irgendwo noch Spielraum ist, den man in einer speziellen Anwendung ausnutzen kann, lässt sich mit dem Team von Kassow Robots immer unkompliziert und schnell feststellen. Daher haben wir bereits alle fünf Modelle in Anlagen verbaut. @Interview_Grundschrift:

Wie bestückt man mehrere 10.000 Spinnstellen besonders kosteneffizient? Eine solche Anfrage hatte der Sondermaschinenbauer Project S&P von Saurer Technologies erhalten: Konkret ging es um ein Textilunternehmen, das seine Kabliermaschinen nicht mehr manuell ausrüsten wollte. Die dafür entwickelte, außergewöhnliche Lösung? Eine Kombination aus AGV und Cobot. Zum kompletten Fachbeitrag geht es über den QR-Code.

Kassow Robots auf der Automatica

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Kategorisiert in Robotik

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