Unternehmen aller Branchen sehen sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise konfrontiert. Industrien, die ihren End-to-End-Betrieb erfolgreich in einer virtuellen Umgebung managen, haben dabei einen Vorteil und bessere Chancen, die Krise zu überstehen und zu wachsen. Insbesondere die Fertigungsbranche hat hier Nachholbedarf. Die Branche muss ganzheitliche operative Ansätze sowie Notfallpläne implementieren, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Rubrik: Corona-Folgen für die Industrie
Viele Unternehmen planen das Ende der Briefpost
Papierstapel, Briefe und Aktenordner haben ausgedient: Die deutsche Wirtschaft macht bei der Digitalisierung ihrer Verwaltungsprozesse in diesem Jahr kräftig Druck.
Mehr Sicherheit durch IoT
Die Digitalisierung industrieller Infrastrukturen nimmt weiter zu, sodass 55 Prozent der Unternehmen zuversichtlich sind, das Internet der Dinge werde den Sicherheitsstatus industrieller Kontrollsysteme maßgeblich verändern.
Lagebericht der IT-Sicherheit
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Mitte Oktober seinen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2020 veröffentlicht.
Mehr Budget für mehr Digitalisierung
Die Digitalisierung von Prozessen ist die Nummer-1-Priorität, wenn es um den Einsatz des IT-Budgets geht. Knapp die Hälfte im Rahmen einer Capgemini-Studie befragten Unternehmen will die Budgets im kommenden Jahr sogar anheben.
Warenstau im Reich der Mitte
Warentransporte von China nach Europa sind derzeit mit deutlich höheren Kosten als verbunden, als noch vor einigen Wochen. Containerschiffe sind ausgebucht, in der Luftfracht fehlen Kapazitäten und Waggons für Bahntransporte sind Mangelware. Schuld an dieser Verknappung ist die Corona-Pandemie.
Blick in die Zukunft ist zuversichtlicher
Mit einem Plus von 16 Punkten sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im Dezember auf 55 Index-Punkte gestiegen. Die aktuelle Lage wird jedoch schlechter eingeschätzt als im Vormonat.
Unternehmen passen Geschäftsmodell während Corona-Krise an
46% der befragten Unternehmen haben Geschäftsmodelle, Produkte und Services während der Corona-Krise kurzfristig angepasst.
Cobots für Post-Corona-Arbeitsumgebungen
Fabriken sind verstärkt herausgefordert, wendig und geschickt zu sein. Anstatt dieselbe Sache hundertmal, tausend- oder gar millionenfach herzustellen, heißt das neue Paradigma Flexibilität, um Geräte und Ausrüstungen rasch umgestalten zu können und dadurch unterschiedliche Builds zu unterstützen. Das kann streng vertrauliche Informationen betreffen, weswegen OEMs beschließen könnten, einige oder die gesamte entsprechende Fertigungssoftware letztendlich selbst zu schreiben. Das Unternehmen, dessen Roboter ein bestimmtes Produkt baut, muss OEM-Software integrieren und sicherstellen können, dass sie nicht die zugrundeliegende Steuersoftware des Roboters beeinträchtigt.
Bessere Aussichten trotz des Lockdowns
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im November um 0,4 Punkte auf 100,5 Punkte gestiegen. Damit verbleibt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im leicht positiven Bereich.