Maschinen fehlerlos einfahren

Bild 1: Ratterdetektion durch eine One-Class-SVM

Die zunehmende Individualisierung von Produkten führt in der Fertigung zu einer Erhöhung der Produkt- und Variantenvielfalt und gleichzeitig zu einer Abnahme der Stückzahl für einzelne Produktvarianten. Die Einzelteil- und Kleinserienfertigung gewinnt so zunehmend an Relevanz. Da langwierige Einfahrprozesse zur Ermittlung geeigneter Prozessstellgrößen hier nicht mehr wirtschaftlich sind, muss bereits das erste gefertigte Bauteil den geforderten Qualitätsansprüchen genügen. Eine leistungsfähige Prozessüberwachung zur frühzeitigen Detektion von Fehlern und Qualitätsmängeln ist unerlässlich. Die bisher dafür eingesetzten Methoden basieren jedoch hauptsächlich auf Referenzverläufen aus vorangegangenen Prozessen desselben Bauteils und sind daher für die Einzelteilüberwachung nicht anwendbar.

Resiliente Lieferkette durch Prognosen

Die Ausweitung der Märkte und ihre ständig wachsende Dynamik lassen Lieferketten zunehmend komplexer und damit auch anfälliger werden. Entlang der gesamten Supply Chain können unvorhergesehene Ereignisse ihr Funktionieren beeinträchtigen oder sogar lahmlegen. Der Resilienz von Lieferketten kommt daher für den erfolgreichen Betrieb und die Konkurrenzfähigkeit der beteiligten Unternehmen eine besondere Bedeutung zu. Künstliche Intelligenz kann hier die Resilienz ausgesprochen wirksam unterstützen.

No-Code-IoT-Plattform für Maschinenbauer

Wollen Maschinenbauer ihre Produkte um digitale Dienste erweitern, müssen sie das Rad nicht neu erfinden. Lösungen wie die Ixon Cloud 2 erlauben es Herstellern, mit überschaubarem Aufwand Monitoring- und Fernwartungslösungen zu gestalten, zu vermarkten und gleichzeitig selbst von den Betriebsdaten der Maschinen zu profitieren.

Event Streaming als Basis für Monitoring und Steuerung

Die Anzahl vernetzter IoT-Geräte wächst und mit ihnen steigt gleichzeitig das weltweite Volumen der von ihnen generierten Daten: IDC schätzt dieses auf 79,4 Zettabyte (ZB) im Jahr 2025. Branchen wie die Fertigung, die immer mehr auf IoT setzen, um ihre Umgebungen noch stärker zu vernetzen, müssen entstehende Datenmengen effizient analysieren und nutzbar machen – und das so schnell wie möglich. Event-Streaming bietet hierfür die Lösung.

Spritzguss automatisiert auf Maß fahren

Die Allit Technologie GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach entwickelt seit über 40 Jahren Werkzeug- und Automatisierungslösungen. In enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden realisiert das Unternehmen sowohl einfache als auch komplex verkettete Anlagen, auf denen die verschiedensten Spritzteile -und Baugruppen hergestellt werden.

Wenig coden für viel Software

Wenn es um zeit- und kosteneffiziente Softwareentwicklung geht, verdrängen Low- bzw. No-Code-Plattformen zunehmend die klassische, codebasierte Methodik. Welche Vorteile der Ansatz bringt, für welche Bereiche er sich am besten eignet und wo die Grenzen liegen, erklärt Jürgen Kalcher, Senior Consultant bei DCCS.

Akzeptanz schaffen, nur wie?

Manipulation von KI-Systemen

Unternehmen setzen zunehmend auf KI oder planen, dies künftig zu tun. Warum jedoch die große Euphorie in der Industrie bislang noch ausbleibt, ist plausibel. Zum einen fehlt momentan die entsprechende kritische Masse an Einsatzszenarien, von daher besteht eine gewisse Unsicherheit dahingehend, wo tatsächlich ein nachhaltiger Erfolg erzielt werden kann. Zum anderen gilt es insbesondere die Frage der Zuverlässigkeit zu klären, respektive wie valide ein Ergebnis ist, das mit Hilfe von KI generiert wird. Im Folgenden werden speziell hierfür relevante Aspekten diskutiert, unter anderen bezüglich der Parameter, die gute Ergebnisse sicherstellen können.