Fernzugriff auf OT-Systeme gilt heutzutage als ebenso selbstverständlich wie unabdingbar. Obwohl der Nutzen für Fernwartung, Predictive Maintenance und zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle unbestritten ist, stellen diese doch ein beliebtes Angriffsziel für Cyberattacken dar. Aktuelle Sicherheitsprodukte wie Datendioden oder Rendezvous-basierte Fernwartungslöungen ermöglichen dennoch einen sicheren Betrieb.
Rubrik: Sichere Automation
Vor Gefahren abgeschottet
Dass industrielle Systeme und Anlagen zunehmend vor Cyberbedrohungen geschützt werden müssen, steht außer Frage. Allerdings ist es nicht einfach, bestehende Sicherheitskonzepte und -strategien der IT-Welt in die Industrie (OT) zu übertragen. Abhilfe schafft hier eine neue modulare Hard- und Software-Sicherheitslösung speziell für die Industrie.
Rundum sicher
Neben Cyberattacken auf die IT leiden immer mehr Unternehmen unter Angriffen auf die Fertigungstechnik (OT). Hierbei werden gezielt Maschinen und Anlagen in der Produktion angegriffen und nicht selten zum Stillstand gebracht. Die Folgen für die betroffenen Unternehmen können verheerend sein. Deswegen richtet sich die Firma ADS-Tec Industrial IT mit einem Rundum-Sorglos-Paket an den Maschinenbau inklusive Fernwartungslösung und industriellen Firewalls.
Sicherheit an jeder einzelnen Schnittstelle
Laut dem Barracuda Marktreport ‚The State of Industrial Security in 2022‘ hatten im letzten Jahr weltweit 90 Prozent der Unternehmen einen Sicherheitsvorfall. Es wird Zeit, dem Anlagenschutz mehr
Augenmerk zu verleihen. Der Artikel zeigt auf, wie ein konsequentes Security-Konzept industrielle Netze vor Angriffen auf IIoT- und OT-Geräte schützt.
Zugangssicherung per Boxen-Stopp
Zur wirtschaftlichen und unkomplizierten Vernetzung dezentraler Betriebsbereiche und ihrer einfachen
Anbindung an bestehende Feldbus- oder Ethernet-Netzwerke hat sich der Übertragungsstandard IO-Link
insbesondere bei Maschinen- und Anlagenbauern bewährt. Für diese 2009 eingeführte Sensor-/Aktor-Schnittstelle bietet Rafi spezielle Produktlinien an, die auch in aktuellen Projekten der Firma LWB Automation installiert werden. Das 2017 gegründete, zur Steinl-Gruppe gehörende Unternehmen setzt die kompakten, variabel
konfigurierbaren IO-Link-Tasterboxen von Rafi für die Zugangssicherung an Maschinen-Schutzkäfigen ein.
Richtige Handlungsstrategien schützen
Mehr Schadprogramm-Varianten, mehr Schwachstellen in Soft- und Hardware, anhaltend gefährliche Erpressungsmethoden, aber auch neue Bedrohungen – IT-Security-Experten sehen steigende Bedrohungsszenarien im Industrieumfeld. Das betrifft auch kleine und mittelständische Unternehmen. Doch es gibt Methoden, sich gezielt und dauerhaft gegen die sich ständig verändernden Angriffs-Szenarien zu schützen.
Auf der sicheren Seite
ABB-Lösungen für die intelligente Fertigung – wie Sicherheitssteuerungen, Digitalisierungsmodule und eine robuste Kommunikation – bieten Lebensmittel- und Getränkeherstellern die Möglichkeit, ihre Anlagen effizienter, sicherer und im Einklang mit gesetzlichen Vorschriften zu betreiben.
Warum vorausschauende Wartung?
Allein in Fabriken in den USA entstehen pro Jahr ungeplante Ausfallzeiten von 14 Millionen Stunden. Die Ursache dafür, Systemfehler, bescheren der Industrie Kosten in Milliardenhöhe. Um solche Szenarien zu verhindern,
nutzen Fabriken in der Regel einen teuren manuellen Ansatz: Experten sammeln Daten, um den Zustand der
Anlagen zu beurteilen. Auch kommen oft Sensorlösungen zum Einsatz, die jedoch nicht alle möglichen Ausfälle zuverlässig erkennen können. Mehr Potenzial versprechen Systemlösungen für die vorausschauende Wartung.
FuSi als integraler Bestandteil
Elmo hat seine Platinum-Produktreihe mit einem Paket an integrierten Safety-Funktionen ausgestattet. Im Vordergrund steht natürlich der zuverlässige Schutz von Mitarbeitern und Ausrüstung. Doch gleichzeitig, so der Anbieter, erhöhe sich die Gesamtanlageneffektivität während sich die Kosten auf Hardwareseite reduzieren.
„Einfach Programmieren und validieren“
Kaum eine Automatisierungsdisziplin findet aktuell so viel Beachtung wie die funktionale Sicherheit. Schließlich gilt es nicht nur die aktuellen Technologietrends im Auge zu behalten, sondern auch die Welt der Safety-Normen und -Richtlinien. Matthias Taub verfügt als zertifizierter Safety Engineer über umfassendes Knowhow im Bereich Maschinensicherheit und kennt die Bedürfnisse der Anwender. Im SPS-MAGAZIN erklärt er, wie man als Anwender unkompliziert und sicher zum Safety Best Practice gelangt.