Cybersecurity wird zur strategischen Priorität

Um alte Anlagen zu modernisieren und vor Cyberangriffen zu schützen sollte erst eine Risiko- und Bedarfsanalyse erfolgen. Auf deren Basis können Unternehmen dann veraltete Komponenten nach und nach austauschen.

Die EU-Richtlinie Network Information Security Directive 2 (NIS2) soll die Cybersicherheit verbessern. Sie löst die NIS-Richtlinie aus dem Jahr 2016 ab und führt strengere Sicherheitsanforderungen und Meldepflichten für zusätzliche Branchen und Unternehmen – auch KMU – ein. Über die Bedeutung der Richtlinie für die Automatisierungstechnik sowie digitale Infrastrukturen und wie Schneider Electric seine Kunden bei der Erfüllung der
Sicherheitsanforderungen unterstützt, sprach die Redaktion mit Hannes Sachse und Björn Brand.

Ein Plus an Effizienz und Flexibilität

Safety+ bietet Ingenieurinnen und Ingenieuren Zugriff auf Standard-Tools für die Programmierung.

Durch das offene Programmiersystem Safety+ können Anwender die fortschrittlichen Werkzeuge und Methoden einsetzen, die sie bereits aus der Standardprogrammierung kennen. Sicherheitsanwendungen lassen sich so wesentlich effizienter und flexibler entwickeln.

Explosionsgeschütztes Acht-Zoll-Tablet für die 5G-Kommunikation

Wegen der Google ARCoreZertifizierung eignet sich das Tab-Ex 05 auch für anspruchsvolle Augmented-Reality-Anwendungen.

Bei der Auswahl eines Tablets für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen müssen wichtige Faktoren berücksichtigt werden, darunter Verlässlichkeit und Bedienkomfort. Genau dafür, und um die hohen Anforderungen digitalisierter Prozessketten im Rahmen von IoT- und Industrie-4.0-Szenarien abzudecken, hat Pepperl+Fuchs die neue Generation seiner 8″-Tablet-Serie konzipiert.

„Safety is a bitch“

Auf der Messe SPS Mitte November 2024 waren wieder zahlreiche Safety-Anbieter als Aussteller präsent. So auch die Firma Neuron Automation, die 2019 aus den Unternehmen Logi.cals und ISH hervorgegangen ist. Im Rahmen der Interviewreihe Good Morning Automation sprach CEO Michael Plankensteiner mit der Redaktion des SPS-MAGAZINs über die neuesten Entwicklungen im Bereich der funktionalen Sicherheit.

Drei Sofortmaßnahmen für Unternehmen

In seinem Secure Engineering Lab in Paderborn unterstützt das Fraunhofer IEM Unternehmen dabei, ihre Prozesse und Produkte den neuen EU-Richtlinien anzupassen.

Lange wurde der Cyber Resilience Act (CRA) angekündigt, nun ist es offiziell: Am 10. Oktober 2024 ist er verabschiedet worden. Damit gelten ab dem November 2027 für eine Vielzahl vernetzter Geräte und deren Software EU-weite neue Mindestanforderungen in puncto Security – Schwachstellenmeldepflichten gelten sogar schon ab August 2026. Vor allem die Hersteller von Produkten werden in die Pflicht genommen: Sie müssen sicherstellen, dass ihre Produkte die Sicherheitskriterien für den europäischen Markt erfüllen, und zwar mit wenigen Ausnahmen, unabhängig der Branche. Das Fraunhofer IEM erarbeitet mit Unternehmen wie Adesso Mobile Solutions, Connext, Phoenix Contact und Kraft Maschinenbau seit vielen Jahren Security-Maßnahmen – und gibt Tipps, wie Unternehmen sich für den CRA rüsten können.

Schutz von Produktionsumgebungen

Das Asset-Management bildet das Fundament für eine umfassende OT-Security-Strategie.

In zunehmend vernetzten industriellen Infrastrukturen stehen Unternehmen vor Herausforderungen bei der OT-Security. Betriebsunterbrechungen und Produktionsstillstände führen jedoch nicht nur zu finanziellen Einbußen, sondern wirken sich auch negativ auf die Reputation aus. Cyberangriffe auf diese kritischen Systeme bergen zudem das Risiko von Datendiebstahl und Sabotage, was langfristige Sicherheitsprobleme und Wettbewerbsnachteile nach sich ziehen kann.

Damit es nicht zum großen Knall kommt

Können explosionsfähige Gemische in einem Unternehmen entstehen, die nur einen Funken brauchen, um eine Explosion auszulösen, müssen Unternehmen eine Gefährdungsbeurteilung und ein Explosionsschutzdokument erstellen. Die Gefährdungsbeurteilung und das Explosionsschutzdokument müssen stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Nicht immer ist die Expertise dafür im Unternehmen vorhanden. Hier kann ein erfahrener, externer Partner unterstützen.

So lässt sich das OT-Umfeld vor Cyberangriffen schützen

Big-LinX ist die Security Plattform von ADS-Tec für die sichere SPS-Fernwartung und Remote Maintenance Solutions sowie zuverlässige IIoT-Lösungen.

Die fortschreitende Digitalisierung der Produktion bringt nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch reale Bedrohungen für die OT mit sich. Der Schutz von Maschinen und Anlagen vor Cyberangriffen ist daher entscheidender denn je. Die neuen EU-Gesetze wie NIS2 und der Cyber Resilience Act sollen die digitale Infrastruktur stärken. Doch wie lassen sie sich umsetzen? ADS-Tec stellt Lösungen vor, die Produktionsanlagen absichern können und zugleich auch die Anforderungen der neuen Gesetze erfüllen.

Zuverlässige Detektion in der Produktion

Röntgenscanner inkl. LED-Signalleuchte von Werrma

Ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln ist die Detektion von Fremdkörpern und Verunreinigungen, welche die Qualität und Unversehrtheit der Lebensmittel beeinträchtigen könnten. Für die Einhaltung der Hygienevorschriften sowie die Garantie hochwertiger Endprodukte sorgen Röntgeninspektionssysteme. Ein wesentlicher Bestandteil der Röntgenscanner von Sesotec ist die LED-Signalsäule eSign von Werma.