Energie intelligent einsetzen

Energie ist teuer. Energiesparen ist ein Gebot der Stunde. Energieeffizienz ist deshalb ein doppelter Wettbewerbsfaktor – um den CO2-Fußabdruck und die Betriebskosten gleichermaßen zu senken. Am weitreichendsten und sichersten gelingt das mit intelligenter digitaler Vernetzung und dem Einsatz moderner Cloud-Technologien.

Wie das gehen kann, zeigt ein konkretes Beispiel aus der Praxis: Am Standort Friedrichshafen hatte die ZF Friedrichshafen AG, ein weltweit führender Automobilzulieferer, mit Lastspitzen von über 28 Megawatt umzugehen. Auf der Suche nach einer Industrie-4.0-Lösung für diese Lastspitzen stießen die Experten von ZF auf das GFT Tochterunternehmen in-integrierte informationssysteme GmbH. Dessen IoT-Plattform sphinx open online (SOO) ist elementarer Bestandteil des neuen Energiemodells. Die Plattform erhält von ZF laufend Daten über Stromerzeugung und -bedarf sowie über die Komponenten des Energiesystems und deren komplexe Rahmenbedingungen. Im so genannten Last Management System werden außerdem historische Daten, Anwesenheiten der Mitarbeiter, Wetter und das Produktionsprogramm fortlaufend abgeglichen. Ein KI gesteuertes Vorhersagemodell verknüpft all diese Daten intelligent, um autonom auf betriebliche Änderungen, Störungen oder Ausfälle reagieren und hinterlegte Lösungsszenarien in die Wege leiten zu können.

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