In der Composite-Bearbeitung kommen hauptsächlich Fräswerkzeuge mit kleinen Durchmessern (standardmäßig zwischen 3 und 8mm) zum Einsatz, um das Zerspanungsvolumen des teuren Materials so gering wie möglich zu halten. Dünne Bauteile in Kombination mit komplexen 3D-Konturen verlangen zudem Fräser mit Schneidengeometrien, die eine Vibration des zu bearbeitenden Materials vermeiden, die der Fräsqualität entgegen wirken würden. Hohem Werkzeugverschleiß durch die weit verbreiteten abrasiven Fasern in den Laminaten stellt Leuco harte Schneidenmaterialien wie PKD bzw. VHW – zum Teil mit speziellen Beschichtungen – entgegen (www.leuco.com. Zum messerscharfen Trennen unterschiedlich gerichteter oder auch zäher Fasern in Verbundmaterialien bietet der Spezialist aus Horb am Neckar spezielle Zahnzahlen und Schneidengeometrien. Der Fräser Z2 PKD beispielsweise ist wegen seiner großen Spanräume besonders für wärmeempfindliche Materialien wie GFK geeignet. Späne lassen sich so während der Bearbeitung leicht aus der Bearbeitungszone abführen und unnötige Hitze für das Werkzeug wird verhindert. Die wechselseitigen Achswinkel (eine Schneide ziehend, eine Schneide drückend) sorgt zudem für eine gute Qualität der Bearbeitungskante. Aufgrund der geringen Anzahl an Schneiden überzeugt der Z2 PKD mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Leuco UniType und ProType sowie der Spiral End Mill sind für den Beschnitt von Composite Bauteilen aller Art geeignet. Zähnezahl, Design sowie diverse Feinabstimmungen erlauben hohe Vorschübe in Verbindung mit bester Kantenqualität. Je nach Anwendung können diese Werkzeuge passend ausgelegt werden. Mit diesem ‚Quartett für alle Fälle‘ bieten die Baden-Württemberger individuell für jeden Anwendungsfall und Schwierigkeitsgrad einen wirtschaftlichen Fräser für den Beschnitt von Composite Bauteilen – im Bild (von links): UniType, ProType, Spiral End Mill und Z2 PKD.