Wirtschaftliche ISO N-Zerspanung

Bild: Walter AG

Eigens für das schnell wachsende Potenzial der ISO N-Werkstoffe, z. B. bei Aluminium, bringt Walter die neue MN3-Geometrie auf den Markt: Hochpositiv und doppelseitig nutzbar kombiniert sie hohe Standzeiten und Abtragsraten mit mehr Wirtschaftlichkeit. Zur hohen Performance der Platte tragen insbesondere die polierte Spanfläche (für einen besseren Spanabfluss) und die scharfe Schneide (für einen weicheren Schnitt) der neuen Geometrie bei. Das bestehende Walter Portfolio zur ISO N-Zerspanung mit den positiven Geometrien FN2 und MN2 wird durch diese doppelseitige Platte ergänzt. Der Werkzeughersteller aus Tübingen bringt die Wendeschneidplatte in zwei Sorten auf den Markt: als wirtschaftliche, unbeschichtete und polierte Sorte WN10 und in der Sorte WNN10, mit hochverschleißfester HIPIMS-PVD-Beschichtung, extrem glatter Oberfläche und optimierter Schichtanbindung.

MN3 ist die erste Walter Geometrie, die über die doppelte Anzahl an Schneidkanten verfügt und gleichzeitig hochpositiv ist – der Spanwinkel am Radius beträgt 29°. Sie ist sowohl für die mittlere Bearbeitung von Nichteisen-Metallen und ISO N-Legierungen (etwa Aluminium-, Kupfer- oder Messinglegierungen) einsetzbar, als auch zum Feinschlichten kleiner Bauteile aus Stahl- und Rostfrei-Werkstoffen sowie Superlegierungen. Dank hochpositiver Schneide und Span-Noppen profitiert der Anwender von einem verbesserten Spanbruch, selbst bei ‚bleifreien Werkstoffen‘ wie CuZn21Si3P. Die Oberflächenrauheit wurde optimiert – das gestattet auch bei Werkstoffen mit Klebeneigung (Aufbauschneidenbildung) erhöhte Standzeiten. Die negative Grundform mit doppelter Schneidenzahl steigert die Produktivität und Wirtschaftlichkeit.

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