Spanntechnik meets Automation

Verschiedene Lösungen aus dem Produktprogramm des Schweizer Anbieters für Werkstückspanntechnik und Fertigungsautomation
Verschiedene Lösungen aus dem Produktprogramm des Schweizer Anbieters für Werkstückspanntechnik und Fertigungsautomation
Verschiedene Lösungen aus dem Produktprogramm des Schweizer Anbieters für Werkstückspanntechnik und Fertigungsautomation
Verschiedene Lösungen aus dem Produktprogramm des Schweizer Anbieters für Werkstückspanntechnik und FertigungsautomationBild: Gressel AG

Der Druck zur individuellen Automation in der mechanischen Fertigung wächst stetig. Doch welche Automatisierung ist die Richtige? Geht es vorwiegend um individuelle Bearbeitung von Einzelteilen bis Kleinserien, stehen mittlere Losgrößen im Mittelpunkt oder fokussiert sich die Produktion auf größere Serien? Generell bleibt festzuhalten, dass in der mechanischen Bearbeitung nicht allein die maximale Automatisierung, etwa durch den Einsatz von Robotik, das technische wie wirtschaftliche Optimum darstellt. Am Ende bestimmt vor allem der Fertigungsprozess darüber, welche spann- und automatisierungstechnische Lösung den entscheidenden Mehrwert sichert. So gesehen gehört die Werkstückspanntechnik zu den wesentlichen Bausteinen bei der Automation einer mechanischen Bearbeitung. Spätestens ab hier lohnt sich ein genauerer Blick auf den jeweiligen Anbieter und sein Portfolio. Viele der am Markt verfügbaren Werkstückspannsysteme decken zum einen nur einen Teil der spanntechnischen Anforderungen ab – und sind zum anderem auch nur bedingt automatisierungsfähig. Das trifft bei Gressel nicht zu. Der Spann- und Automatisierungstechnikexperte bietet dem Nutzer mit seinem durchgängigen Lieferprogramm passende Systemlösungen, ohne produktbedingte Kompromisse eingehen zu müssen.

Der Schweizer Anbieter unterscheidet grundsätzlich zwischen den drei in der Praxis auftretenden Anforderungsprofilen Palettenhandling, Werkstück-Automation R-C2 und Werkstück-Direktbeladung. Dabei stellt immer die prozessrelevante Spanntechnik die Basis für das integrierte direkte oder indirekte Automatisieren der Fräsbearbeitung dar. Mit der Matrix ‚Generation Automation‘ erhält der Anwender mit dem Punktesystem eine schlüssige Antwort auf die Frage, welche Automatisierung für seine Anforderungen die am besten geeignete ist.

Palettenhandling

Die Fertigungsautomation durch Palettenhandling bietet bei hoher Teilevarianz viele Vorteile, da sich sowohl Paletten unterschiedlicher Größen (beispielsweise 320×320, 400×400, 500x500mm) als auch ganz verschiedene Einzel- und Mehrfach-Spannlösungen nutzen lassen. Die mit Werkstück-Spannsystemen ausgerüsteten Paletten nehmen unterschiedliche Teile mit unterschiedlichen Gewichten auf. Die Paletten werden auf Rüstplätzen manuell mit Teilen beladen oder nach der Bearbeitung wieder von Hand entnommen. Die Automatisierung mithilfe von Paletten eignet sich besonders für die chaotische Produktion mit Stückzahlen von 1 bis 50. Da die Komplexität der Automatisierung vergleichsweise gering ist, ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit.

Werkstück-Automation R-C2

Zwischen universellem Paletten- und reinem Werkstückhandling bietet die robotergestützte Werkstück-Automation R-C2 mit dem spannenden und greifenden Zentrischspanner R-C2 eine ausgesprochen praktikable Systemlösung für Losgrößen zwischen 3 und 500 Stück. Damit lassen sich unterschiedliche Werkstücke von allen sechs Seiten komplett und vollautomatisch bearbeiten. Die Automation mit dem R-C2 vereint nicht nur Spannmittel und Palette – sie reduziert auch den Rüst- und Umrüstaufwand, gewährleistet zudem eine hohe Nutzungsflexibilität, erlaubt einen hohen Output und nimmt nur wenig Mitarbeiterkapazität in Anspruch.

Werkstück-Direktbeladung

Geht es um die Bearbeitung in Losgrößen ab 500 Stück, ist die Werkstück-Direktbeladung durch einen Roboter eine geeignete Lösung. Voraussetzungen dafür sind werkstückspezifische Greifer oder Doppelgreifer, zum Beispiel für die Beschickung mit gesägten Rohteilen oder die Entnahme und Rücklagerung von Fertigteilen. Der Mehraufwand für Rüst- und Umrüstarbeiten auf ein anderes Werkstück ist zwar höher, wird jedoch durch den hohen Teile-Output, bei entsprechender Magazingröße eine hohe Autarkie, den vollautomatischen Betrieb und den geringen Personaleinsatz deutlich kompensiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert